Pressemitteilung

11/2016/53/G
Fürth, den 21. Januar 2016

Bayerns Außenhandel boomt

Exporte in den ersten elf Monaten 2015 um sechs Prozent gestiegen, Importe mit sieben Prozent im Plus

Die bayerische Wirtschaft exportierte nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik im November 2015 Waren im Wert von 15,7 Milliarden Euro, 9,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Zeitgleich importierte sie Waren im Wert von 14,1 Milliarden Euro (+9,1 Prozent). 57 Prozent der bayerischen Ausfuhren gingen in die EU-Mitgliedsstaaten, darunter wurden 35 Prozent der Ausfuhren in die Euro-Länder geliefert. 62 Prozent der Einfuhren bezog Bayern aus den Ländern der Europäischen Union, darunter kamen 36 Prozent der Einfuhren aus den Ländern der Euro-Zone. – In den ersten elf Monaten 2015 exportierte Bayern Waren im Wert von 165,2 Milliarden Euro (+5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und importierte Waren im Wert von 148,2 Milliarden Euro (+7,1 Prozent).

Die bayerische Wirtschaft exportierte im November 2015 Waren von knapp 15,7 Milliarden Euro, dies sind 9,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, gingen Waren im Wert von rund 9,0 Milliarden Euro in die EU-Mitgliedsstaaten (+16,6 Prozent), darunter wurden Waren im Wert von fast 5,5 Milliarden Euro in die Euro-Länder geliefert (+14,7 Prozent). Zeitgleich importierte Bayerns Wirtschaft Waren im Wert von knapp 14,1 Milliarden Euro (+9,1 Prozent). Waren im Wert von nahezu 8,8 Milliarden Euro bezog sie aus den Ländern der Europäischen Union (+12,6 Prozent), darunter kamen Waren im Wert von gut 5,0 Milliarden Euro aus den Ländern der Euro-Zone (+8,4 Prozent).

Die wichtigsten Ausfuhrländer Bayerns im November 2015 waren die USA (2,0 Milliarden Euro; +4,1 Prozent), das Vereinigte Königreich (1,4 Milliarden Euro; +22,0 Prozent) und Österreich (1,3 Milliarden Euro; +19,3 Prozent). Die bedeutendsten Einfuhrländer waren Österreich (1,3 Milliarden Euro; +5,8 Prozent), China (1,3 Milliarden Euro; +23,5 Prozent) und die Tschechische Republik (1,2 Milliarden Euro; +24,2 Prozent).

Die höchsten Anteile an den bayerischen Exporten verzeichneten im November 2015 „Personenkraftwagen und Wohnmobile“ (3,5 Milliarden Euro; +15,9 Prozent), „Maschinen“ (2,4 Milliarden Euro; +4,0 Prozent) sowie „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ (1,2 Milliarden Euro; 2,6 Prozent). Die wichtigsten Importgüter waren „Maschinen“ (1,6 Milliarden Euro; +12,6 Prozent), „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ (1,2 Milliarden Euro; +9,9 Prozent) sowie „Personenkraftwagen und Wohnmobile“ (1,0 Milliarden Euro; +23,9 Prozent). Deutlich unter dem Ergebnis des Vorjahresmonats lagen im November die Importe von „Erdöl und Erdgas“ (0,8 Milliarden Euro; -31,0 Prozent).

Von Januar bis November 2015 erzielte Bayerns Wirtschaft ein Exportvolumen von knapp 165,2 Milliarden Euro (+5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und ein Importvolumen von fast 148,2 Milliarden Euro (+7,1 Prozent).

 

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im November 2015“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Der Außenhandel Bayerns im November um im Jahr 2015