Pressemitteilung

130/2016/56/E
Fürth, den 13. Mai 2016

Umsatz im bayerischen Bauhauptgewerbe um 3,1 Prozent unter Vorjahresniveau

Auftragseingänge und Personalstand der Branche im März 2016 dagegen im Plus

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern im März 2016 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 901,7 Millionen Euro, und damit ein Minus von 28,8 Millionen Euro bzw. 3,1 Prozent. Zu diesem Umsatzrückgang haben vier der sieben bayerischen Regierungsbezirke beigetragen, darunter absolut am stärksten Oberbayern (auf aktuell 229,8 Millionen Euro; -10,0 Prozent gegenüber März 2015) und relativ am stärksten Unterfranken (86,8 Millionen Euro; -12,9 Prozent). Den aktuellen baugewerblichen Umsatz im Wirtschaftssektor nach Bausparten differenziert, ist ebenfalls eine überwiegend rückläufige Entwicklung festzustellen. Nur zwei von sechs Bausparten schnitten mit einem Ergebnis über Vorjahresniveau ab, nämlich der Wohnungsbau sowie der Straßenbau (+10,3 Prozent bzw. +6,4 Prozent). Im bayerischen Bauhauptgewerbe waren am Ende des aktuellen Berichtsmonats insgesamt 80 257 Personen tätig (+3,1 Prozent) und der Gesamtwert der Auftragseingänge bezifferte sich auf 1,46 Milliarden Euro (+13,3 Prozent).

Im März 2016 erwirtschaftete das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 901,7 Millionen Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, entspricht dies im Vergleich zum Vorjahresergebnis einem Umsatzrückgang von 28,8 Millionen Euro bzw. 3,1 Prozent, woran vier der sieben Regierungsbezirke Bayerns beteiligt waren, und zwar mit jeweils negativen Veränderungsraten zwischen 0,5 Prozent (Schwaben) und 12,9 Prozent (Unterfranken).

Den gesamten baugewerblichen Umsatz nach Bausparten unterschieden, ergibt, dass gegenüber März 2015 allein der Wohnungsbau und der Straßenbau aktuell einen höheren Umsatz verzeichneten (+10,3 Prozent bzw. +6,4 Prozent). Für die vier anderen Bausparten ergaben sich jeweilige Umsatzrückgänge bis zu 21,2 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau).

Anders als der baugewerbliche Umsatz entwickelten sich die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe im März 2016 grundsätzlich positiv. Deren Gesamtwert belief sich aktuell auf 1,46 Milliarden Euro, was einen deutlichen Anstieg um 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis bedeutet.

Für diesen Zuwachs zeichneten sich ausgenommen den Wohnungsbau (-6,3 Prozent) alle Bausparten verantwortlich. Wertmäßig relativ am stärksten und jeweils um mehr als ein Viertel konnten dabei der gewerbliche und industrielle Hochbau sowie der Straßenbau ihr Auftragseingangsvolumen steigern (+27,2 Prozent bzw. +26,6 Prozent).

Mit insgesamt 80 257 tätigen Personen Ende März 2016 waren im bayerischen Bauhauptgewerbe auch mehr Mitarbeiter beschäftigt als vor einem Jahr (+3,1 Prozent). Diese Beschäftigten erbrachten im aktuellen Berichtsmonat eine Arbeitsleistung von insgesamt 7,5 Millionen Stunden (+0,9 Prozent), darunter 2,3 Millionen Stunden im Wohnungsbau (+1,2 Prozent), und bezogen dafür eine Bruttoentgeltsumme von 232,6 Millionen Euro (+8,3 Prozent).

 

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im März 2016“ (Berichtsnummer: E21003 201603). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im März 2016