Pressemitteilung
Fürth, den 27. Mai 2016
Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe Ende März 2016
Vorjahresniveau um 11,5 Prozent übertroffen, Straßenbau am stärksten im Plus
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnete das Bauhauptgewerbe in Bayern Ende März 2016 einen Auftragsbestand im Gesamtwert von 7,59 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresergebnis bedeutet dies ein Plus von 11,5 Prozent. Mit Ausnahme des gewerblichen und industriellen Tiefbaus (-10,2 Prozent) sowie des Tiefbaus für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (-2,6 Prozent) waren für alle Bausparten höhere Auftragsbestände festzustellen als Ende März 2015, wobei dem Straßenbau das vergleichsweise stärkste Plus zukam (+47,3 Prozent). Regional auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, war der mit Abstand deutlichste Anstieg des bauhauptgewerblichen Auftragsbestands für Niederbayern festzustellen (+22,7 Prozent) und ein entsprechender Rückgang lediglich für Mittelfranken (-1,7 Prozent).
Der Auftragsbestand der in Bayern ansässigen bauhauptgewerblichen Betriebe belief sich Ende März 2016 auf einen Gesamtwert von 7,59 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurde der entsprechende Vorjahreswert damit deutlich um 11,5 Prozent übertroffen.
Nach Bausparten untergliedert, lag der aktuelle Auftragsbestand im gewerblichen und industriellen Hochbau (1,97 Milliarden Euro; +12,3 Prozent gegenüber Ende März 2015) sowie im Wohnungsbau (1,61 Milliarden Euro; +13,6 Prozent) am höchsten.
Während neben dem gewerblichen und industriellen Tiefbau (-10,2 Prozent) allein der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen einen im Vorjahresvergleich niedrigeren Auftragsbestand verbuchte (-2,6 Prozent), war für die anderen Bausparten ein jeweils zwischen 10,7 Prozent (öffentlicher Hochbau) und 47,3 Prozent (Straßenbau) höherer Auftragsbestand festzustellen.
Die regionale Betrachtung auf Ebene der Regierungsbezirke ergibt, dass die größten Anteile des bauhauptgewerblichen Auftragsbestands in Bayern Ende März 2016 den in Oberbayern (2,52 Milliarden Euro), Niederbayern (1,18 Milliarden Euro) bzw. der Oberpfalz (1,12 Milliarden Euro) ansässigen, maßgeblichen Betrieben zuzurechnen sind.
Der vergleichbar geringste Anteil ergab sich für die bauhauptgewerblichen Betriebe mit Sitz in Mittelfranken (538,5 Millionen Euro), die im Mittel alleine auch einen rückläufigen Auftragsbestand gegenüber Ende März 2015 hinzunehmen hatten (-1,7 Prozent).
Die in den anderen sechs bayerischen Regierungsbezirken ansässigen Betriebe verzeichneten dagegen durchschnittlich insgesamt höhere Auftragsbestände. Der relativ schwächste Anstieg ergab sich insgesamt für die Betriebe in Oberbayern und der relativ stärkste für die Betriebe in Niederbayern (+6,5 Prozent bzw. +22,7 Prozent).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung des Auftragsbestands im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Weitere Ergebnisse enthält der demnächst erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2016“ (Berichtsnummer: E21003 201604). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).