Pressemitteilung

143/2016/56/E
Fürth, den 30. Mai 2016

Das Ausbaugewerbe in Bayern Ende März 2016

Umsatz deutlich im Plus, dagegen Personalstand und geleistete Arbeitsstunden nur schwach über Vorjahresniveau

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwirtschaftete das Ausbaugewerbe in Bayern im ersten Quartal 2016 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,45 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresergebnis bedeutet dies ein nominales Umsatzplus von 4,4 Prozent. Der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb hat sich dementsprechend durchschnittlich von 958 700 Euro im ersten Quartal 2015 auf aktuell rund 999 200 Euro erhöht. In den aktuell 1 447 auskunftspflichtigen ausbaugewerblichen Betrieben (+0,2 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2015) waren Ende März 2016 insgesamt 61 365 Personen tätig (+0,3 Prozent). Für das von Januar bis März 2016 im Wirtschaftssektor geleistete Arbeitspensum (insgesamt 17,9 Millionen Arbeitsstunden; +0,3 Prozent) wurden Bruttoentgelte in Summe von 469,3 Millionen Euro gezahlt (+4,6 Prozent).

Die in Bayern ansässigen ausbaugewerblichen Betriebe, die zur Quartalserhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern auskunftspflichtig sind, erzielten im ersten Quartal 2016 einen ausbaugewerblichen Umsatz im Gesamtwert von 1,45 Milliarden Euro.

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik entspricht dies gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresergebnis einem Plus von 4,4 Prozent. Dementsprechend hat sich der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb im Durchschnitt von 958 700 Euro im ersten Quartal 2015 auf rund 999 200 Euro im aktuellen Berichtszeitraum erhöht.

In den 1 447 Betrieben des Wirtschaftssektors (dies sind drei auskunftspflichtige ausbaugewerbliche Betriebe mehr als im ersten Quartal 2015) waren Ende März 2016 insgesamt 61 365 Personen tätig, die im aktuellen Berichtsquartal insgesamt 17,9 Millionen Stunden gearbeitet haben (jeweils +0,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresergebnis), darunter mit großem Abstand die meisten Stunden in den Bereichen „Gas-, Wasser-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimainstallation“ (35,8 Prozent; +4,3 Prozent) und „Elektroinstallation“ (33,4 Prozent; +2,2 Prozent).

Für das aktuell im Ausbaugewerbe geleistete Arbeitspensum fielen Bruttoentgelte in Höhe von insgesamt 469,3 Millionen Euro an. Den 22 865 tätigen Personen (+2,2 Prozent) im erstgenannten Wirtschaftszweig waren zusammen 173,0 Millionen Euro an Bruttoentgelten zu entrichten (36,9 Prozent; +3,1 Prozent) und den 19 181 tätigen Personen (+4,3 Prozent) in der zweitgenannten Branche zusammen 146,9 Millionen Euro (31,3 Prozent; +6,3 Prozent).

Die Betrachtung des aktuellen ausbaugewerblichen Umsatzes nach der regionalen Ansiedlung der maßgeblichen Betriebe zeigt, dass die größten Anteile dieses Umsatzes von den Betrieben mit Sitz in Oberbayern (499,5 Millionen Euro bzw. 34,5 Prozent) bzw. in Niederbayern (205,6 Millionen Euro bzw. 14,2 Prozent) erwirtschaftet wurden.

Zum landesweiten Umsatzplus trugen im Durchschnitt mit Ausnahme derjenigen in Oberfranken (-4,1 Prozent) alle ausbaugewerblichen Betriebe bei, und zwar mit Zuwachsraten zwischen 0,1 Prozent (Oberbayern) und 17,9 Prozent (Unterfranken).

 

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die ausbaugewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

 

Weitere Ergebnisse enthält der demnächst erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2016“ (Berichtsnummer: E21003 201604). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Ausbaugewerbe in Bayern