Pressemitteilung
Fürth, den 30. Mai 2016
Inflationsrate in Bayern im Mai bei 0,3 Prozent
Deutliche Preisrückgänge bei Milch
Im Vergleich zum Mai des Vorjahres haben sich die Verbraucherpreise in Bayern im Gesamtniveau um 0,3 Prozent erhöht; im April hatte die Inflationsrate bei 0,0 Prozent gelegen. Wie schon in den Monaten zuvor hat zu dem moderaten Preisanstieg ganz wesentlich der Preisrückgang am Energiemarkt beigetragen. So haben sich binnen Jahresfrist Heizöl um 26,3 Prozent und Kraftstoffe um 13,4 Prozent verbilligt. Ohne Kraftstoffe und Heizöl gerechnet, hätte sich der Verbraucherpreisindex im Vergleich zum Mai des Vorjahres um 1,1 Prozent erhöht. - Das Preisniveau für Nahrungsmittel (+0,9 Prozent) ist im Gesamtdurchschnitt im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen. Überdurchschnittlich verteuert haben sich Gemüse (+3,6 Prozent) und Obst (+4,5 Prozent). Auch die Preise für Eier (+12,1 Prozent) sind binnen Jahresfrist spürbar gestiegen. Deutliche Preisnachlässe waren hingegen bei Milch (-10,0 Prozent) und Butter (-13,8 Prozent) zu beobachten. - Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise gegenüber dem vorangegangenen Monat April im Gesamtniveau (+0,4 Prozent) geringfügig gestiegen. Spürbar verteuert hat sich Heizöl (+7,9 Prozent); auch die Preise für Kraftstoffe (+3,0 Prozent) sind überdurchschnittlich gestiegen. Ein deutlicher Preisrückgang binnen Monatsfrist war hingegen bei Milch (-9,3 Prozent) zu beobachten.
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im Mai 2016 bei +0,3 Prozent; im vorangegangenen April hatte sie bei 0,0 Prozent gelegen.
Die Preise für Nahrungsmittel (+0,9 Prozent) sind gegenüber dem Mai des Vorjahres im Gesamtdurchschnitt leicht gestiegen. Bei den einzelnen Produkten verlief die Preisentwicklung teilweise wiederum sehr unterschiedlich. Überdurchschnittlich verteuert haben sich dabei Gemüse (+3,6 Prozent) und Obst (+4,5 Prozent), während bei Butter (-13,8 Prozent) und Milch (-10,0 Prozent) deutliche Preisrückgänge zu beobachten waren. Auch Bohnenkaffee (-6,7 Prozent) hat sich spürbar verbilligt. Erheblich verteuert haben sich binnen Jahresfrist hingegen Eier (+12,1 Prozent).
Am Energiemarkt sind die Preise für Heizöl gegenüber dem Mai des Vorjahres um 26,3 Prozent gefallen. Auch Kraftstoffe (-13,4 Prozent) haben sich binnen Jahresfrist verbilligt. Leichte Preisrückgänge waren bei Gas (-2,0 Prozent) zu beobachten. Das Preisniveau für Strom (+1,1 Prozent) hat sich geringfügig erhöht.
Vergleichsweise entspannt verläuft im Landesdurchschnitt weiterhin die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten). Gegenüber dem Mai des Vorjahres erhöhten sie sich um 1,4 Prozent. Niedriger als im Vorjahr waren wiederum auch im Mai die Preise vieler hochwertiger technischer Produkte. So konnten die Verbraucher u. a. Festplattenrecorder (-5,2 Prozent) und Fernsehgeräte (-4,3 Prozent) günstiger beziehen als im Vorjahr.
Im Vergleich zum Vormonat haben sich die Verbraucherpreise im Gesamtniveau (+0,4 Prozent) geringfügig erhöht. Spürbar gestiegen sind die Preise für Heizöl (+7,9 Prozent) und Kraftstoffe (+3,0 Prozent). Auch Obst (+5,7 Prozent) hat sich überdurchschnittlich verteuert. Ein deutlicher Preisrückgang binnen Monatsfrist war hingegen bei Milch (-9,3 Prozent) zu beobachten.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Die Presseinformation zum Berichtsmonat Mai 2016 enthält vorläufige Ergebnisse.
Endgültige und ausführliche Ergebnisse enthalten die in Kürze erscheinenden Statistischen Berichte "Verbraucherpreisindex für Bayern, Mai 2016 mit Jahreswerten von 2013 bis 2015 sowie tief gegliederten Ergebnissen nach Gruppen und Untergruppen“ (Bestellnummer: M12013) und "Verbraucherpreisindex für Bayern mit monatlichen Indexwerten von Januar 2011 bis Mai 2016 sowie Untergliederung nach Haupt- und Sondergruppen" (Bestellnummer: M13013).
Die Berichte können im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).