Pressemitteilung

164/2016/56/E
Fürth, den 15. Juni 2016

Bayerns Bauhauptgewerbe im April 2016 deutlich im Plus

Umsatz, Auftragseingänge und Personalstand wesentlich über Vorjahresniveau

Im April 2016 erwirtschaftete das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,13 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, bedeutet dies ein deutliches Umsatzplus von 11,3 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresergebnis, wozu der Wohnungsbau, der gewerbliche und industrielle Hochbau sowie der Straßenbau weit überdurchschnittlich beigetragen haben. Der Gesamtwert der Auftragseingänge des Wirtschaftssektors bezifferte sich Ende des aktuellen Berichtsmonats auf 1,35 Milliarden Euro und der Personalstand auf 82 961 tätige Personen, womit das jeweilige Vorjahresniveau um 19,0 Prozent bzw. 2,9 Prozent übertroffen wurde.

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2016 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,13 Milliarden Euro. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresergebnis bedeutet dies einen deutlichen Zuwachs von 114,6 Millionen Euro bzw. 11,3 Prozent.

Für diesen Umsatzanstieg zeichneten sich der Wohnungsbau (+19,1 Prozent gegenüber April 2015), der gewerbliche und industrielle Hochbau (+15,0 Prozent) sowie der Straßenbau (+23,5 Prozent) überdurchschnittlich verantwortlich.

Der gewerbliche und industrielle Tiefbau konnte seinen baugewerblichen Umsatz leicht unterdurchschnittlich steigern (+8,1 Prozent) und der öffentliche Hochbau sowie der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen hatten Einbußen hinzunehmen (-9,3 Prozent bzw. -7,4 Prozent).

Das aktuelle Umsatzergebnis des Wirtschaftssektors auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, ergibt, dass die in der Oberpfalz ansässigen bauhauptgewerblichen Betriebe im Mittel das stärkste Plus erfuhren (+29,8 Prozent auf insgesamt 173,7 Millionen Euro baugewerblichen Umsatz).

Im Durchschnitt den vergleichsweise schwächsten baugewerblichen Umsatzanstieg verzeichneten dagegen die bauhauptgewerblichen Betriebe mit Sitz in Unterfranken (+0,4 Prozent auf insgesamt 105,7 Millionen Euro).

Im April 2016 verbuchte das bayerische Bauhauptgewerbe auch einen wesentlichen Anstieg der Auftragseingänge. Deren Gesamtwert lag mit 1,35 Milliarden Euro um immerhin 19,0 Prozent über Vorjahresniveau. An dieser überaus positiven Entwicklung waren ausnahmslos alle Bausparten beteiligt, und zwar mit Zuwachsraten zwischen 4,4 Prozent (öffentlicher Hochbau) und 34,9 Prozent (Straßenbau).

Wie der baugewerbliche Umsatz und der Gesamtwert der Auftragseingänge übertraf auch der aktuelle Personalstand der Branche das vergleichbare Vorjahresergebnis. Mit 82 961 tätigen Personen waren Ende April 2016 insgesamt 2,9 Prozent mehr Mitarbeiter im Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor Jahresfrist.

Diese Beschäftigten erbrachten an 21 Arbeitstagen im Berichtsmonat (April 2015: 20 Arbeitstage) ein Pensum von 9,2 Millionen Arbeitsstunden (+5,2 Prozent gegenüber April 2015) und bezogen ein Bruttoentgelt in Summe von 259,0 Millionen Euro (+3,4 Prozent).

 

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2016“ (Bestellnummer: E21003 201604). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2016