Pressemitteilung

178/2016/16/Z
Fürth, den 23. Juni 2016

„Bayern in Zahlen“ neu erschienen

Juni-Ausgabe der Monatszeitschrift gedruckt und online erhältlich

Wo wird in Bayern auf welcher Fläche wie viel Wein angebaut? Wie groß sind die Weinbautriebe? Wie alt sind die Rebstöcke und welche Sorten sind die „Bestseller“? Antworten liefert die Grunderhebung der Rebflächen in Bayern 2015. Als historisches Pendant beschreibt eine „Erhebung der Rebgrundstücke“ den Zustand im Jahr 1964. Zur wirtschaftlichen Entwicklung in Bayern informiert ein Beitrag über die Veränderungen des Bruttoinlandsprodukts, der Erwerbstätigenzahlen und des Arbeitsvolumens in den Jahren 2000 bis 2015. Auf internationaler Ebene geht es darum, wie sich Wohlstand und Lebensqualität der Menschen im 21. Jahrhundert adäquat statistisch messen und vergleichen lassen. Der Beitrag stellt vier Initiativen mit einem multidimensionalen Ansatz vor.

Bayern in Zahlen

Statistik-Schlagzeilen aus Bayern

Verfügbares Einkommen privater Haushalte gestiegen. Beschäftigungszuwachs in nahezu allen Kreisen. Fast 3 500 Studierende bekommen Deutschlandstipendium. Mehr Gästeankünfte und Übernachtungen. Kraftfahrzeugbestand auf 9,6 Millionen angewachsen. Weniger Verunglückte bei Verkehrsunfällen. Insolvenzverfahren rückläufig. Inflationsrate bei 0,3%. Rebfläche zu über 80% mit weißen Sorten bestockt; Müller Thurgau dominiert.

Grunderhebung der Rebflächen in Bayern 2015

Im Vergleich zur jährlichen Rebflächenerhebung liefert die alle fünf Jahre durchzuführende Grunderhebung der Rebflächen zusätzliche Informationen, insbesondere über die Anzahl und Größenstruktur der Weinbaubetriebe sowie das Alter der Rebstöcke. Kompakt erläutert werden die Rechtsgrundlagen, die Durchführung der Erhebung, der Nutzen der ausführlichen Grunderhebung sowie deren wichtigste Ergebnisse für das Jahr 2015.

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Bayern 2000 bis 2015

Zur Beurteilung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sind sowohl die preisbereinigte Veränderungsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) als auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt von großer Bedeutung. Beschrieben werden die Entwicklung des BIP sowie die Veränderungen der Erwerbstätigenzahlen und des Arbeitsvolumens in Bayern für die Jahre 2000 bis 2015. Ausführlich widmet sich der Beitrag dem Vergleich zwischen den Bundesländern und der Stellung Bayerns in Deutschland.

Indikatoren zur Lebensqualität

Zur Messung von Wohlfahrt, Lebensqualität und sozialem Fortschritt existieren verschiedene Initiativen von Statistikämtern in Europa. Alle verfolgen einen multidimensionalen Ansatz, der Aspekte der materiellen Wohlfahrt zusammen mit Aspekten der persönlichen und sozialen Lebensumstände und der nachhaltigen Entwicklung berücksichtigt. Der Gastbeitrag des Statistischen Bundesamtes stellt vier ausgewählte Initiativen vor: den Indikatorenansatz zur Lebensqualität von Eurostat sowie die Vorschläge aus Großbritannien, Österreich und Italien.

Erhebung der Rebgrundstücke 1964

In etwa vergleichbar zur heutigen Grunderhebung der Rebflächen ist die frühere „Erhebung der Rebgrundstücke“. Dabei wurden bei den betroffenen Betrieben im Wesentlichen die landwirtschaftliche Nutzfläche sowie die Rebfläche nach Art der Nutzung sowie Größe und Lage der Einzelgrundstücke erfasst. Der Nachweis der Rebsorten ergab, dass über 55% der Fläche mit Silvaner bestockt waren, gefolgt von Müller-Thurgau (32%). Der historische Beitrag beschreibt den Stand von 1964.

Bayerischer Zahlenspiegel

Abschließend bringt der Bayerische Zahlenspiegel in Form von Tabellen und Graphiken die aktuell wichtigsten bayerischen Eckdaten auf den Punkt.

 

Die Zeitschrift steht unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als kostenlose Datei zum Herunterladen bereit. Bestellungen für die Druckausgabe (Bestell-Nr. Z10001 201606) als Einzelheft (4,80 €) oder im Jahresabonnement (46,- €) nimmt der Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (089 2119-3457) entgegen.