Pressemitteilung

196/2016/56/F
Fürth, den 15. Juli 2016

Bayerns Bauhauptgewerbe mit deutlichem Umsatzplus

Auftragseingänge und Personalstand ebenfalls höher als im Mai 2015

Das bayerische Bauhauptgewerbe erzielte im Mai 2016 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,16 Milliarden Euro und damit ein Umsatzplus von 8,9 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresergebnis. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik haben zu dieser positiven Gesamtent-wicklung alle sieben Regierungsbezirke Bayerns beigetragen, darunter am stärksten der Regierungsbezirk Niederbayern (+16,3 Prozent gegenüber Mai 2015 auf aktuell 187,6 Millionen Euro baugewerblicher Umsatz). Den gewerblichen und industriellen Tiefbau ausgenommen (-8,7 Prozent), punktete der baugewerbliche Umsatz des Wirtschaftssektors auch nach Bausparten unterschieden durchweg positiv, und zwar mit Zuwachsraten zwischen 2,5 Prozent (öffentlicher Hochbau) und 33,6 Prozent (Straßenbau). Ende Mai 2016 waren im bayerischen Bauhauptgewerbe insgesamt 83 558 Personen tätig (+3,5 Prozent) und die Auftragseingänge bezifferten sich auf einen Gesamtwert von 1,12 Milliarden Euro (+1,8 Prozent).

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe in Bayern im Mai 2016 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,16 Milliarden Euro. Gegenüber dem Ergebnis vom Mai 2015 bedeutet dies ein deutliches Umsatzplus von 94,2 Millionen Euro bzw. 8,9 Prozent.

Zu diesem positiven Umsatzergebnis haben ausnahmslos alle bayerischen Regierungsbezirke sowie ausgenommen den gewerblichen und industriellen Tiefbau (-8,7 Prozent gegenüber Mai 2015 auf 116,5 Millionen Euro baugewerblicher Umsatz) alle Bausparten beigetragen.

Nach Regierungsbezirken unterschieden, verzeichnete Niederbayern das stärkste Umsatzplus (+16,3 Prozent) und nach Bausparten differenziert der Straßenbau (+33,6 Prozent). Demgegenüber vergleichsweise am schwächsten positiv punkteten Oberbayern (+1,5 Prozent) bzw. der öffentliche Hochbau (+2,5 Prozent).

Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beliefen sich im Mai 2016 auf einen Gesamtwert von 1,12 Milliarden Euro und lagen damit nominal um 1,8 Prozent höher als im Mai 2015. Während an diesem Gesamtanstieg der Auftragseingänge der öffentliche Hochbau, der Straßenbau sowie der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen mit überdurchschnittlichen Zuwachsraten partizipierten, hatten der Wohnungsbau sowie der gewerbliche und industrielle Hoch- und Tiefbau jeweils niedrigere Auftragseingänge als vor Jahresfrist zu verbuchen.

Mit insgesamt 83 558 tätigen Personen waren Ende Mai 2016 im bayerischen Bauhauptgewerbe auch mehr Mitarbeiter beschäftigt als vor Jahresfrist (+3,5 Prozent). Diese Beschäftigten leisteten im Berichtsmonat an 19 Arbeitstagen (Mai 2015: 18 Arbeitstage) insgesamt 8,4 Millionen Arbeitsstunden (+5,1 Prozent), darunter 3,7 Millionen Arbeitsstunden beim „Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau)“ (+3,2 Prozent).

Für die erbrachte Arbeitsleistung standen Bruttoentgelte in Summe von 266,6 Millionen Euro zur Zahlung an (+9,6 Prozent), wovon 123,7 Millionen Euro den tätigen Personen im vorausgehend benannten Wirtschaftszweig zukamen (+7,4 Prozent).

 

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Mai 2016“ (Bestellnummer: E21003 201605). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im Mai 2016