Pressemitteilung
Fürth, den 12. August 2016
Gute Ergebnisse für das bayerische Bauhauptgewerbe
Baugewerblicher Umsatz und Auftragseingänge deutlich höher als im Juni 2015
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe in Bayern im Juni 2016 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,39 Milliarden Euro. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert bedeutet dies ein deutliches Umsatzplus von 185,6 Millionen Euro bzw. 15,4 Prozent, wozu mit Ausnahme des gewerblichen und industriellen Tiefbaus (Veränderung gegenüber Juni 2015: -7,0 Prozent auf 134,1 Millionen Euro baugewerblichen Umsatz) alle Bausparten beigetragen haben. Der Gesamtwert der Auftragseingänge des Wirtschaftssektors bezifferte sich am Ende des aktuellen Berichtsmonats auf 1,52 Milliarden Euro und der Personalstand auf 83 804 tätige Personen, womit das jeweilige Vorjahresergebnis um sogar 28,2 Prozent bzw. 2,5 Prozent übertroffen wurde. Die gezahlte Bruttoentgeltsumme belief sich im bayerischen Bauhauptgewerbe im Juni 2016 auf insgesamt 274,5 Millionen Euro (+5,9 Prozent) und das geleistete Arbeitspensum auf insgesamt 10,0 Millionen Stunden (+8,4 Prozent).
Das bayerische Bauhauptgewerbe erzielte im Juni 2016 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,39 Milliarden Euro, und damit einen deutlichen Umsatzzuwachs von 185,6 Millionen Euro bzw. 15,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurde diese positive Entwicklung mit Ausnahme des gewerblichen und industriellen Tiefbaus (-7,0 Prozent gegenüber Juni 2015 auf aktuell 134,1 Millionen Euro baugewerblichen Umsatz) von allen Bausparten getragen. Die entsprechenden Umsatzsteigerungen betrugen zwischen 9,9 Prozent (Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) sowie 28,3 Prozent (Straßenbau).
Das aktuelle Umsatzergebnis des Wirtschaftssektors regional betrachtet, ist festzustellen, dass ausnahmslos alle Regierungsbezirke Bayerns höhere Umsätze als im Juni 2015 verbuchten. Die bauhauptgewerblichen Betriebe mit Sitz in Niederbayern (+28,0 Prozent), in der Oberpfalz (+19,2 Prozent) bzw. in Schwaben (+18,6 Prozent) punkteten dabei im Mittel relativ am stärksten sowie überdurchschnittlich.
Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beliefen sich im Juni 2016 auf einen Gesamtwert von 1,52 Milliarden Euro und übertrafen damit das Vorjahresergebnis sogar um 333,9 Millionen Euro bzw. 28,2 Prozent. Für dieses Plus zeichneten sich alle Bausparten verantwortlich, darunter überdurchschnittlich der gewerbliche und industrielle Hoch- sowie Tiefbau (+39,7 Prozent bzw. +33,0 Prozent).
Der herausragende Zuwachs beim gewerblichen und industriellen Tiefbau ist insbesondere auf einen Großauftrag zurückzuführen, der die Verlegung der Glasfaserkabel für ein flächendeckendes, schnelles Internet in fünf nordhessischen Landkreisen zum Gegenstand hat.
Wenngleich relativ schwächer als der gesamte baugewerbliche Umsatz und der Gesamtwert der Auftragseingänge übertraf auch der aktuelle Personalstand des Wirtschaftssektors das Juni-Ergebnis des Vorjahres. Mit 83 804 tätigen Personen waren Ende Juni 2016 insgesamt 2,5 Prozent mehr Personen im Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor einem Jahr. Diese Beschäftigten arbeiteten an 22 Arbeitstagen (Juni 2015: 21 Arbeitstage) insgesamt 10,0 Millionen Stunden (+8,4 Prozent), wofür eine Bruttoentgeltsumme in Höhe von 274,5 Millionen Euro zur Zahlung anstand (+5,9 Prozent).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Juni 2016“ (Bestellnummer: E21003 201606). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).