Pressemitteilung
Fürth, den 30. August 2016
Inflationsrate in Bayern im August bei 0,5 Prozent
Weitere Preisrückgänge bei Heizöl und Kraftstoffen
Im Vergleich zum August des Vorjahres haben sich die Verbraucherpreise in Bayern im Gesamtniveau um 0,5 Prozent erhöht; im Juli hatte die Inflationsrate bei 0,6 Prozent gelegen. Wie schon in den Monaten zuvor hat zu dem moderaten Preisanstieg ganz wesentlich der Preisrückgang am Energiemarkt beigetragen. So haben sich binnen Jahresfrist Heizöl um 17,1 Prozent und Kraftstoffe um 10,1 Prozent verbilligt. Ohne Kraftstoffe und Heizöl gerechnet, hätte sich der Verbraucherpreisindex im Vergleich zum August des Vorjahres um 1,0 Prozent erhöht. - Das Preisniveau für Nahrungsmittel ist im Jahresvergleich um 0,8 Prozent gestiegen. Überdurchschnittlich verteuert haben sich binnen Jahresfrist Obst (+4,3 Prozent) und Gemüse (+5,8 Prozent). Spürbare Preisnachlässe waren hingegen bei Molkereiprodukten zu beobachten. So haben sich beispielsweise Sahne (-14,3 Prozent) und Quark (-18,1 Prozent) deutlich verbilligt.- Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, blieben die Verbraucherpreise gegenüber dem vorangegangenen Juli im Gesamtniveau unverändert. Deutliche Preisrückgänge waren im August bei Gemüse (-4,9 Prozent) zu beobachten. Auch Heizöl (-2,9 Prozent) und Kraftstoffe (-2,5 Prozent) haben sich binnen Monatsfrist weiter verbilligt. Mit der Einführung der Herbst-/Winterkollektion sind im August die Preise für Bekleidungsartikel (+3,5 Prozent) wieder gestiegen.
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im August 2016 bei +0,5 Prozent; im vorangegangenen Juli hatte sie bei +0,6 Prozent gelegen.
Die Preise für Nahrungsmittel (+0,8 Prozent) sind im Jahresvergleich nur geringfügig gestiegen. Bei den einzelnen Produkten verlief die Entwicklung teilweise wiederum sehr unterschiedlich. Deutliche Preiserhöhungen waren bei Obst (+4,3 Prozent) und Gemüse (+5,8 Prozent) zu beobachten, während die Preise vieler Molkereiprodukte spürbar zurückgingen. So sind insbesondere die Preise für Sahne (-14,3 Prozent) und Quark (-18,1 Prozent), aber auch für Vollmilch (-8,7 Prozent) binnen Jahresfrist deutlich gefallen. Spürbar verbilligt hat sich auch Bohnenkaffee (-5,6 Prozent). Die Preise für Eier (+12,3 Prozent) sind hingegen deutlich gestiegen.
Am Energiemarkt sind die Preise für Heizöl gegenüber dem August des Vorjahres um 17,1 Prozent gefallen. Auch Kraftstoffe (-10,1 Prozent) haben sich binnen Jahresfrist verbilligt. Leichte Preisrückgänge waren bei Gas (-2,8 Prozent) zu beobachten. Das Preisniveau für Strom (+1,1 Prozent) hat sich geringfügig erhöht.
Vergleichsweise entspannt verläuft im Landesdurchschnitt weiterhin die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten). Gegenüber dem August des Vorjahres erhöhten sie sich um 1,7 Prozent. Niedriger als im Vorjahr waren wiederum auch im August die Preise vieler hochwertiger technischer Produkte. So konnten die Verbraucher u. a. digitale Camcorder (-3,5 Prozent) und Fernsehgeräte (-6,9 Prozent) günstiger beziehen als im Vorjahr.
Im Vergleich zum Vormonat haben sich die Verbraucherpreise im Gesamtniveau nicht verändert. Die Preise für Butter (+5,6 Prozent) sind binnen Monatsfrist spürbar gestiegen. Weitere Preisrückgänge waren hingegen bei Kraftstoffen (-2,5 Prozent) und Heizöl (-2,9 Prozent) zu beobachten. Mit der beginnenden Einführung der Herbst-/Winterkollektion haben sich im August die Preise für Bekleidungsartikel (+3,5 Prozent) wieder erhöht.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Die Presseinformation zum Berichtsmonat August 2016 enthält vorläufige Ergebnisse.
Endgültige und ausführliche Ergebnisse enthalten die in Kürze erscheinenden Statistischen Berichte "Verbraucherpreisindex für Bayern, August 2016 mit Jahreswerten von 2013 bis 2015 sowie tief gegliederten Ergebnissen nach Gruppen und Untergruppen“ (Bestellnummer: M12013) und "Verbraucherpreisindex für Bayern mit monatlichen Indexwerten von Januar 2011 bis August 2016 sowie Untergliederung nach Haupt- und Sondergruppen" (Bestellnummer: M13013).
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