Pressemitteilung

Binnenschifffahrt verzeichnet im ersten Halbjahr 2016 im Maingebiet leichten Anstieg

Güterumschlag an der Donau sinkt um 17 Prozent

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, lag der Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt im ersten Halbjahr 2016 bei 3,20 Millionen Tonnen und damit 7,0 Prozent unter dem Stand des Vorjahres. Im Maingebiet wurden 1,98 Millionen Tonnen verladen (+0,5 Prozent) und im Donaugebiet 1,22 Millionen Tonnen (-17,0 Prozent).

Insgesamt 3,20 Millionen Tonnen Güter und somit 7,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum wurden im ersten Halbjahr 2016 in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden fast 1,19 Millionen Tonnen eingeladen und rund 2,01 Millionen Tonnen Güter ausgeladen.

Der Güterumschlag im Maingebiet lag mit einer leichten Steigerung um 0,5 Prozent bei 1,98 Millionen Tonnen und entsprach einem Anteil von rund 62 Prozent am Gesamtumschlag. An der Donau ging der Güterumschlag im ersten Halbjahr 2016 um 17,0 Prozent auf 1,22 Millionen Tonnen zurück.

Die umschlagstärksten Häfen waren Regensburg mit 0,51 Millionen und Aschaffenburg mit 0,43 Millionen Tonnen. Insgesamt meldeten sich 3 352 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab, davon befuhren mit 57,7 Prozent mehr als die Hälfte der Schiffe (1 933) den Main.

Zu Wasser wurden von den 3,20 Millionen Tonnen Güterumschlag hauptsächlich „Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei“ (20,4 Prozent) und Schüttgüter der Abteilung Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse“ (16,6 Prozent) transportiert. Weitere 15,6 Prozent entfallen auf „Chemische Erzeugnisse“.

Nach einem schwachen Start ins Jahr fallen nun zumindest für das Maingebiet die Daten wieder positiver aus.