Pressemitteilung

256/2016/56/E
Fürth, den 15. September 2016

Das bayerische Bauhauptgewerbe im Juli 2016

Umsatz, Auftragseingänge und Personalstand leicht über Vorjahresniveau

Im Juli 2016 erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,39 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, entspricht dies einem moderaten Plus von 35,5 Millionen Euro bzw. 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis. Zu diesem Umsatzanstieg haben bei regionaler Betrachtung fünf von sieben bayerischen Regierungsbezirken beigetragen und bei wirtschaftsfachlicher Betrachtung drei von sechs Bausparten. Den relativ stärksten Umsatzzuwachs unter den Regierungsbezirken erfuhr Mittelfranken (+7,3 Prozent auf 119,0 Millionen Euro), dagegen unter den Bausparten der Straßenbau (+15,6 Prozent auf 211,8 Millionen Euro). Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhautgewerbe bezifferte sich am Ende des aktuellen Berichtsmonats auf 1,08 Milliarden Euro (+0,4 Prozent gegenüber Juli 2015) und der Personalstand auf insgesamt 84 179 tätige Personen (+3,2 Prozent).

Das bayerische Bauhauptgewerbe erwirtschaftete im Juli 2016 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,39 Milliarden Euro und damit ein moderates Plus von 35,5 Millionen Euro bzw. 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis.

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik konnten dabei der Straßenbau (+15,6 Prozent gegenüber Juli 2015), der Wohnungsbau (+5,8 Prozent) sowie der öffentliche Hochbau (+4,2 Prozent) seinen jeweiligen Umsatz steigern, wogegen die anderen Bausparten niedrigere Umsätze verzeichneten, und zwar bis zu 5,1 Prozent (Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen).

Das insgesamt positive Umsatzergebnis regional auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, ist der im Mittel stärkste Umsatzzuwachs für die bauhauptgewerblichen Betriebe mit Sitz in Mittelfranken festzustellen (+7,3 Prozent) und das vergleichsweise schwächste Ergebnis für die entsprechenden in Unterfranken ansässigen Betriebe (-3,3 Prozent).

Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belief sich im Juli 2016 auf 1,08 Milliarden Euro und lag damit um 4,6 Millionen Euro bzw. 0,4 Prozent über Vorjahresniveau.

Für dieses insgesamt schwache Plus zeichneten sich der Straßenbau (+36,3 Prozent), der öffentliche Hochbau (+24,6 Prozent) sowie der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (+5,5 Prozent) verantwortlich, während sich die drei anderen Bausparten mit Auftragseingängen zu begnügen hatten, die sich wertmäßig bis zu 16,7 Prozent rückläufig entwickelten (gewerblicher und industrieller Tiefbau).

Auch der Personalstand im bayerischen Bauhauptgewerbe war Ende Juli 2016 ein höherer als vor Jahresfrist. Mit insgesamt 84 179 tätigen Personen waren am Ende des aktuellen Berichtsmonats 2 637 Mitarbeiter mehr in der Branche beschäftigt als Ende Juli 2015 (+3,2 Prozent).

Diese Beschäftigten leisteten an insgesamt 21 Arbeitstagen (Juli 2015: 23 Arbeitstage) ein Pensum von zusammen 9,3 Millionen Arbeitsstunden (-5,7 Prozent). Die Entlohnung dafür bezifferte sich auf eine Entgeltsumme in Höhe von 268,5 Millionen Euro (+1,2 Prozent).

 

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Juli 2016“ (Bestellnummer: E2100C 201607). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im Juli 2016