Pressemitteilung
Fürth, den 20. September 2016
Welt-Alzheimer-Tag am 21. September
Bei nahezu 91 Prozent der stationären Krankenhausbehandlungen wegen Alzheimer waren die Patienten 70 Jahre alt oder älter
Im Jahr 2014 wurden in den bayerischen Krankenhäusern 2 930 Krankenhausaufenthalte mit der Hauptdiagnose Alzheimer gezählt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren das rund 20,1 Prozent mehr als ein Jahr vorher. Mehr als neun von zehn Alzheimer-Patienten waren 70 Jahre oder älter und rund 59 Prozent der Behandlungsfälle betrafen weibliche Patienten. Die durchschnittliche Dauer der vollstationären Behandlungen wegen Alzheimer betrug 16,8 Tage und damit 9,5 Tage mehr als die durchschnittliche Verweildauer aller Patienten.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages am
21. September mitteilt, wurden im Jahr 2014 in den bayerischen Krankenhäusern
2 930 Patienten vollstationär mit der Hauptdiagnose „Alzheimer“ behandelt, um
20,1 Prozent mehr als im Vorjahr (2013: 2 440).
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer war mit 16,8 Tagen um 9,5 Tage wesentlich länger als die durchschnittliche Verweildauer aller Patienten.
Insgesamt waren rund 59 Prozent der mit Hauptdiagnose Alzheimer behandelten Patienten Frauen und rund 41 Prozent Männer. Von den unter 70-Jährigen waren 54,9 Prozent weiblich, bei den über 70-Jährigen dagegen waren 59,6 Prozent der Patienten weiblich.
Auch auf jeweils 100 000 Personen gleichen Geschlechts und aller Altersgruppen bezogen, überwiegen Frauen mit 27,0 Fällen die Männer mit 19,2 Fällen.
Die meisten Patienten (90,9 Prozent) waren 70 Jahre alt oder älter, allein 703 Behandlungsfälle betraf die Altersgruppe der 80- bis unter 85-Jährigen.
Weitere Ergebnisse enthält der Statistische Bericht „Krankenhausstatistik - Grunddaten, Diagnosen und Kostennachweis 2014“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).