Pressemitteilung
Fürth, den 28. September 2016
Welt-Herz-Tag am 29. September
Herz-/Kreislauferkrankungen häufigster Anlass für Klinikaufenthalte im Jahr 2014
Im Jahr 2014 waren von den rund 3,02 Millionen vollstationären Krankenhausaufenthalten in Bayern nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik rund 428 000 bzw. 14,2 Prozent durch Herz-/Kreislauferkrankungen bedingt. Dies bedeutete eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 3,2 Prozent. Herz-/Kreislauferkrankungen waren damit der häufigste Anlass für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt. Die häufigste Hauptdiagnose war dabei mit nahezu 67 000 Fällen eine Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche).
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anlässlich des Welt-Herz-Tages am 29. September mitteilt, wurden im Jahr 2014 in den 364 bayerischen Krankenhäusern rund 3,02 Millionen Patienten vollstationär behandelt.
Der mit Abstand häufigste Anlass für eine vollstationäre Behandlung waren dabei Erkrankungen des Herz-/Kreislaufsystems mit 428 258 Fällen (14,2 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr war das eine Zunahme von 3,2 Prozent (2013: 415 119).
Mehr als die Hälfte (53,7 Prozent) aller aufgrund von Kreislauferkrankungen bedingten stationären Behandlungsfällen betraf männliche Patienten, rund 70 Prozent der Patienten waren 65 Jahre oder älter.
Unter den 20 häufigsten Behandlungsanlässen für einen stationären Krankenhausaufenthalt waren acht verschiedene Herz-/Kreislauferkrankungen. Lässt man die Krankenhausaufenthalte von gesunden Neugeborenen (gut 81 000) unberücksichtigt, dann war mit nahezu 67 000 Fällen eine Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche) die häufigste Hauptdiagnose. Den fünften Rang unter den 20 häufigsten Hauptdiagnosen nahm mit fast 42 000 das Vorhofflattern und Vorhofflimmern ein.
Weitere Ergebnisse enthält der Statistische Bericht „Krankenhausstatistik - Grunddaten, Diagnosen und Kostennachweis 2014“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).