Pressemitteilung
Fürth, den 12. Februar 2016
Zahl der Studierenden auf Rekordniveau
An Bayerns Hochschulen nahmen 2015 gut 74 200 junge Menschen ein Studium auf
Im Wintersemester 2015/16 meldeten die Studierendenkanzleien 376 417 Studierende, das waren 8 159 oder 2,2 Prozent mehr als im vorangegangen Wintersemester. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, begannen 2015 insgesamt 74 225 Männer und Frauen ein Studium. Im Vergleich zum Studienjahr 2014 ist damit die Zahl der Studierenden im ersten Hochschulsemester leicht gestiegen (+ 2,6 Prozent) und liegt weiter auf hohem Niveau.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, waren nach den noch vorläufigen Meldungen der Studierendenkanzleien für das Wintersemester 2015/16 an den Hochschulen in Bayern 376 417 Studierende eingeschrieben. Im Vergleich zum vorangegangenen Wintersemester (368 258) erhöhte sich die Zahl der Studentinnen und Studenten weiter um 2,2 Prozent und erreichte einen neuen Rekordwert.
Nachdem die Zahl der Studienanfänger/-innen im Sommersemester 2015 mit 7 933 nur leicht über dem entsprechenden Vorjahressemester (7 887) gelegen hatte, war im Wintersemester (66 292) ein Anstieg der Erstsemesterzahlen um 2,9 Prozent zu verzeichnen. Im gesamten Studienjahr 2015 begannen 74 225 Personen in Bayern erstmals ein Studium, das waren 1 905 oder 2,6 Prozent mehr als im Studienjahr davor.
2015 begannen an Universitäten 44 680 junge Menschen ihr Studium (+3,0 Prozent). Die staatlichen Fachhochschulen verzeichneten einen geringfügigen Zuwachs an Erstimmatrikulierten (+ 1,0 Prozent). An nicht staatlichen Fachhochschulen begannen etwas mehr Studierende eine Hochschulausbildung, als im Vorjahr (+ 5,8 Prozent). Allerdings waren in diesem Bereich mit 2 780 Erstimmatrikulationen nur 11,2 Prozent der Neueinschreibungen zu verzeichnen, die staatlichen Fachhochschulen meldeten 24 802.
37 171 oder 50,1 Prozent aller Erstimmatrikulierten im Studienjahr 2015 waren Frauen. In der Fächergruppe Sprach- und Kulturwissenschaften stellten Frauen etwa drei Viertel (71,8 Prozent). In den Bereichen Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften sowie Kunst, Kunstwissenschaft lag der entsprechende Anteil bei etwa zwei Drittel (70,0 bzw. 68,2 Prozent).
Während die Zahl der Erstimmatrikulierten mit deutscher Staatsangehörigkeit (56 467)
2015 um 0,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag, stieg die Zahl der Ausländer, die in Bayern ein Studium aufnahmen um 12,6 Prozent auf 17 756 an. Damit hatte über ein Fünftel der Studienanfänger/-innen (23,9 Prozent) eine ausländische Staatsangehörigkeit. Rund 70,9 Prozent dieser Erstimmatrikulierten nahmen ein Universitätsstudium auf.