Pressemitteilung

32/2016/56/E
Fürth, den 15. Februar 2016

3,1 Prozent Umsatzplus im bayerischen Bauhauptgewerbe

Auftragseingänge weit höher als im Dezember 2014, Personalstand dagegen leicht im Minus

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern im Dezember 2015 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von insgesamt 1,48 Milliarden Euro, und damit ein Umsatzplus von 3,1 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreswert. Zu diesem positiven Ergebnis haben - ausgenommen den gewerblichen und industriellen Tiefbau sowie den Straßenbau - alle Bausparten beigetragen, darunter am stärksten der Wohnungsbau (+9,6 Prozent gegenüber Dezember 2014 auf 389,44 Millionen Euro). Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferten sich im aktuellen Berichtsmonat auf einen Gesamtwert von 1,28 Milliarden Euro (+51,1 Prozent) und der Personalstand auf 80 155 tätige Personen (-0,7 Prozent).

Im Dezember 2015 erwirtschaftete das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,48 Milliarden Euro, und damit einen Umsatzzuwachs von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, haben zu dieser positiven Entwicklung vier von sechs Bausparten beigetragen, und zwar mit Umsatzsteigerungen zwischen 2,0 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 9,6 Prozent (Wohnungsbau). Allein der gewerbliche und industrielle Tiefbau sowie der Straßenbau hatten niedrigere Umsätze als im Dezember 2014 hinzunehmen (-3,4 Prozent bzw. -4,4 Prozent).

Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferten sich im Dezember 2015 auf einen Gesamtwert von 1,28 Milliarden Euro, was einer Steigerung um 51,1 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresergebnis entspricht. Für dieses Plus zeichneten sich drei von sechs Bausparten verantwortlich, darunter überdurchschnittlich und herausragend der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (+654,0 Prozent auf 482,45 Millionen Euro), was im Wesentlichen auf Großaufträge zurückzuführen ist, die dem Bau einer Eisenbahn-Neubaustrecke (die Teil des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm ist) dienen sollen. Der Straßenbau konnte seine Auftragseingänge wertmäßig um 33,8 Prozent auf 90,24 Millionen Euro steigern sowie der gewerbliche und industrielle Tiefbau um 2,9 Prozent auf 105,67 Millionen Euro.

Mit insgesamt 80 155 tätigen Personen waren Ende Dezember 2015 um 0,7 Prozent weniger Menschen im Bauhauptgewerbe in Bayern beschäftigt als vor Jahresfrist. Diese Beschäftigten erbrachten an 22 Arbeitstagen (Dezember 2014: 21 Arbeitstage) zusammen 6,22 Millionen Arbeitsstunden (-1,7 Prozent gegenüber Dezember 2014), darunter allein insgesamt 1,94 Millionen Arbeitsstunden im Wohnungsbau (+3,5 Prozent). Für die gesamte in Stunden gemessene Arbeitsleistung stand eine Bruttoentgeltsumme in Höhe von 253,34 Millionen Euro zur Zahlung an (+1,9 Prozent).

 

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Dezember 2015“ (Berichtsnummer: E21003 201512). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im Dezember 2015