Pressemitteilung

326/2016/56/E
Fürth, den 16. November 2016

Bayerns Bauhauptgewerbe erzielte im September mit 1,41 Milliarden Euro Umsatz ein Plus von 7,0 Prozent

Gesamtwert der Auftragseingänge liegt sogar um 11,2 Prozent über Vorjahresniveau

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwirtschaftete Bayerns Bauhauptgewerbe im September 2016 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,41 Milliarden Euro und damit ein Plus von 91,9 Millionen Euro bzw. 7,0 Prozent. Regional betrachtet haben ausnahmslos alle Regierungsbezirke Bayerns zu diesem Umsatzanstieg beigetragen, dagegen branchenspezifisch betrachtet alle Bausparten mit Ausnahme des gewerblichen und industriellen Tiefbaus (-16,1 Prozent gegenüber September 2015). Dabei schnitt unter den Regierungsbezirken Niederbayern am besten ab (+14,0 Prozent auf 234,5 Millionen Euro) und unter den Bausparten der Straßenbau (+26,4 Prozent auf 227,2 Millionen Euro). Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe erhöhte sich gegenüber September 2015 sogar um 11,2 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro und der Personalstand wuchs zeitgleich um 2,9 Prozent auf 85 918 tätige Personen an.

Das Bauhauptgewerbe in Bayern erzielte im September 2016 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,41 Milliarden Euro. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik bedeutet dies ein Umsatzplus von 91,9 Millionen Euro bzw. 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis.

Zu dieser Umsatzsteigerung haben ausnahmslos alle sieben Regierungsbezirke beigetragen sowie ausgenommen den gewerblichen und industriellen Tiefbau (-16,1 Prozent gegenüber September 2015) auch alle Bausparten. Die regional entsprechenden Zuwachsraten bezifferten sich zwischen 2,2 Prozent (Mittelfranken) und 14,0 Prozent (Niederbayern), dagegen die branchenspezifischen zwischen 0,5 Prozent (öffentlicher Hochbau) und 26,4 Prozent (Straßenbau).

Noch stärker als der gesamte baugewerbliche Umsatz erhöhte sich im bayerischen Bauhauptgewerbe im September 2016 der Gesamtwert der Auftragseingänge. Bei einem Anstieg um 11,2 Prozent beliefen sich die Auftragseingänge der Branche im aktuellen Berichtsmonat auf insgesamt 1,19 Milliarden Euro.

Für diese deutlich positive Entwicklung zeichneten sich insbesondere der Wohnungsbau, aber auch der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie der öffentliche Hochbau verantwortlich, die jeweils überdurchschnittlich punkteten bis zu 48,1 Prozent (Wohnungsbau).

Die anderen Bausparten verzeichneten dagegen Auftragseingänge unter Vorjahresniveau, wobei der gewerbliche und industrielle Hochbau den entsprechend stärksten Rückgang hinzunehmen hatte (-13,5 Prozent auf aktuell 277,1 Millionen Euro).

Mit insgesamt 85 918 tätigen Personen waren im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende September 2016 auch mehr Mitarbeiter beschäftigt als im Vorjahr (+2,9 Prozent). Diese Arbeitskräfte erbrachten im aktuellen Berichtsmonat ein Arbeitspensum von insgesamt 9,8 Millionen Stunden und bezogen Bruttoentgelte in Summe von 275,7 Millionen Euro (+1,1 Prozent bzw. +5,2 Prozent).

 

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

 

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im September 2016“ (Bestellnummer: E2100C 201609). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im September 2016