Pressemitteilung
Fürth, den 26. Februar 2016
Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende Dezember 2015 insgesamt deutlich im Plus
Steigerungen von mehr als 20 Prozent im Wohnungsbau, im Straßenbau sowie im Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen
Das bayerische Bauhauptgewerbe verzeichnete Ende Dezember 2015 einen Auftragsbestand in Höhe von 6,58 Milliarden Euro. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik entspricht dies gegenüber dem Vorjahresergebnis einem wertmäßigen Anstieg von 11,6 Prozent. Zu dieser positiven Gesamtentwicklung trugen mit weit überdurchschnittlichen Steigerungsraten von jeweils mehr als 20 Prozent der Wohnungsbau, der Straßenbau sowie der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen bei. Niedrigere Auftragsbestände als Ende Dezember 2014 wurden aktuell lediglich im gewerblichen und industriellen Tiefbau sowie im öffentlichen Hochbau festgestellt (-12,5 Prozent auf 666,8 Millionen Euro bzw. -7,9 Prozent auf 392,8 Millionen Euro). Auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, nahm der bauhauptgewerbliche Auftragsbestand in Niederbayern am stärksten zu (+22,3 Prozent) und alleine in Mittelfranken ab (-0,8 Prozent).
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, belief sich der Auftragsbestand der bauhauptgewerblichen Betriebe mit Sitz in Bayern Ende Dezember 2015 auf einen Gesamtwert von 6,58 Milliarden Euro. Der entsprechende Vorjahreswert wurde damit deutlich um 11,6 Prozent übertroffen, was insbesondere auf die positive Entwicklung im Wohnungsbau, im Straßenbau sowie im Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen zurückzuführen ist. Mit einem jeweils weit überdurchschnittlichen Zuwachs von mehr als 20 Prozent konnten diese drei Bausparten ihren Anteil am gesamten bauhauptgewerblichen Auftragsbestand deutlich steigern, darunter der Wohnungsbau um 2,0 Prozentpunkte auf 21,7 Prozent bzw. 1,43 Milliarden Euro sowie der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen um 1,8 Prozentpunkte auf 22,7 Prozent bzw. 1,49 Milliarden Euro. Im gewerblichen und industriellen Hochbau nahm der Auftragsbestand um 7,8 Prozent zu, wogegen dieser im gewerblichen und industriellen Tiefbau sowie im öffentlichen Hochbau zurückging (-12,5 Prozent bzw. -7,9 Prozent).
Den gesamten Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende Dezember 2015 auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, ist festzustellen, dass dessen größter Anteil auf die bauhauptgewerblichen Betriebe mit Sitz in Oberbayern entfällt (2,52 Milliarden Euro bzw. 38,4 Prozent), in großem Abstand gefolgt von den in der Oberpfalz bzw. in Niederbayern ansässigen bauhauptgewerblichen Betrieben (jeweils 13,6 Prozent). Mit Ausnahme von Mittelfranken (-0,8 Prozent) konnten dabei alle bayerischen Regierungsbezirke höhere Auftragsbestände als im Dezember 2014 verbuchen, und zwar zwischen 0,5 Prozent (Oberfranken) und 22,3 Prozent (Niederbayern).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung des Auftragsbestands im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Weitere Ergebnisse enthält der demnächst erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2016“ (Berichtsnummer: E21003 201601). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).