Pressemitteilung
Fürth, den 14. März 2016
Zum Tag der Rückengesundheit am 15. März
Vollstationäre Krankenhausbehandlungen wegen Rückenleiden angestiegen
Im Jahr 2014 wurden in den bayerischen Krankenhäusern 110 020 vollstationäre Behandlungen von Patienten mit der Hauptdiagnose „Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens“ durchgeführt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, waren das 6,4 Prozent mehr als im Vorjahr und 58,3 Prozent mehr als noch elf Jahre zuvor. In den bayerischen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen wurden im gleichen Zeitraum 48 367 vollstationäre Behandlungsfälle gezählt (-0,9 Prozent gegenüber 2013 bzw. 18,7 Prozent weniger als 2003).
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anlässlich des Tages der Rückengesundheit am 15. März mitteilt, wurden im Jahr 2014 in den bayerischen Krankenhäusern 110 020 vollstationäre Behandlungen von Patienten mit der Hauptdiagnose „Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens“ durchgeführt, das waren 6,4 Prozent mehr als im Jahr davor (2013: 103 371).
Betrachtet man die Entwicklung der letzten Jahre so zeigt sich – ausgehend von 69 522 in 2003 – ein Rückgang der vollstationären Behandlungsfälle auf 62 545 im Jahr 2005, dem ein sprunghafter Anstieg auf 72 615 Fälle im Jahr 2006 und anschließend eine kontinuierliche Zunahme folgte. Nach einem einmaligen Rückgang im Berichtsjahr 2012, wird seit 2013 wieder ein jährlicher Anstieg festgestellt. Der Gesamtanstieg zwischen den Jahren 2003 und 2014 betrug 58,3 Prozent.
In 54,6 Prozent der aufgrund von Rückenleiden bedingten stationären Behandlungsfällen waren in 2014 weibliche Patienten betroffen und in nahezu 52 Prozent der Fälle waren die Patienten 60 Jahre oder älter. Betroffen sind jedoch auch Jüngere. So stellen die 8 404 Behandlungsfälle der 30- bis unter 40-Jährigen einen Anteil von 7,6 Prozent dar.
Die Zahl der im Jahr 2014 in den bayerischen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen (mit mehr als 100 Betten) durchgeführten vollstationären Behandlungen wegen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens sank um 0,9 Prozent auf 48 367 Fälle (2013: 48 805). Gegenüber 2003 (59 469 Fälle) zeigt sich ein Rückgang von 18,7 Prozent.
Der Anteil von Behandlungsfällen weiblicher Patienten wegen Rückenleiden in den bayerischen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen betrug 50,3 Prozent (24 314 Fälle) und der Anteil der Behandlungen von Patienten im Alter von 50 bis unter 60 Jahren 39,0 Prozent (18 851 Fälle). Bei der Altersgruppe der 60 Jahre oder älteren waren es dagegen mit 14 926 Personen nur 30,9 Prozent.
Weitere Ergebnisse enthält der Statistische Bericht „Krankenhausstatistik – Grunddaten, Diagnosen und Kostennachweis 2014“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).