Pressemitteilung

65/2016/56/E
Fürth, den 15. März 2016

Bayerns Bauhauptgewerbe im Januar 2016

Umsatz im Minus, dagegen Auftragseingänge und Personalstand über Vorjahresniveau

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik berichtet, erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2016 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 513,7 Millionen Euro. Im Vergleich mit dem Umsatzergebnis vom Januar 2015 bedeutet dies ein Minus von 3,4 Prozent. Ein Umsatzplus im Vorjahresvergleich erfuhren unter den Bausparten der Wohnungsbau (+7,5 Prozent gegenüber Januar 2015), der gewerbliche und industrielle Tiefbau (+1,4 Prozent) sowie der Straßenbau (+4,1 Prozent) und unter den bayerischen Regierungsbezirken Oberbayern (+6,2 Prozent), Niederbayern (+12,2 Prozent) sowie Schwaben (+0,6 Prozent). Der Gesamtwert der Auftragseingänge des Wirtschaftssektors belief sich im aktuellen Berichtsmonat auf 776,8 Millionen Euro (+18,2 Prozent) und der Personalstand auf 75 457 tätige Personen (+0,8 Prozent).

Das bayerische Bauhauptgewerbe erzielte im Januar 2016 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 513,7 Millionen Euro. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik bedeutet dies gegenüber dem Vorjahreswert ein Umsatzminus von 18,3 Millionen Euro bzw. 3,4 Prozent.

Zu diesem Umsatzrückgang haben drei von sechs Bausparten beigetragen, und zwar mit negativen Veränderungsraten zwischen 5,9 Prozent (öffentlicher Hochbau) und 13,1 Prozent (Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen).

Einen Umsatzanstieg dagegen verzeichneten unter den Bausparten der Wohnungsbau (+7,5 Prozent gegenüber Januar 2015), der gewerbliche und industrielle Tiefbau (+1,4 Prozent) sowie der Straßenbau (+4,1 Prozent) und unter den sieben bayerischen Regierungsbezirken Oberbayern (+6,2 Prozent), Niederbayern (+12,2 Prozent) sowie Schwaben (+0,6 Prozent).

Im Gegensatz zum baugewerblichen Umsatz entwickelte sich der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe im Januar 2016 positiv. Dieser stieg deutlich um 18,2 Prozent auf insgesamt 776,8 Millionen Euro an.

Für dieses Plus zeichneten sich ausgenommen den Wohnungsbau (-2,1 Prozent) sowie den gewerblichen und industriellen Tiefbau (-12,8 Prozent) alle Bausparten verantwortlich, und zwar mit überdurchschnittlichen Zuwachsraten bis zu 77,7 Prozent (Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen).

Wenngleich nur leicht lag neben dem Gesamtwert der Auftragseingänge auch der Personalstand der Branche über Vorjahresniveau. Mit insgesamt 75 457 tätigen Personen waren Ende Januar 2016 zusammen 625 Mitarbeiter mehr im Bauhauptgewerbe in Bayern beschäftigt als vor einem Jahr (+0,8 Prozent).

Diese Beschäftigten leisteten an 19 Ar-beitstagen (Januar 2015: 20 Arbeitstage) ein Pensum von insgesamt 3,5 Millionen Arbeitsstunden (-8,6 Prozent), darunter 1,6 Millionen Arbeitsstunden im Wirtschaftszweig „Bau von Gebäuden“ (-15,1 Prozent). Bruttoentgelte wurden aktuell insgesamt in Höhe von 200,3 Millionen Euro gezahlt (-0,4 Prozent).

 

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2016“ (Berichtsnummer: E21003 201601). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2016