Pressemitteilung

Welttuberkulosetag am 24. März

Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen mit der Hauptdiagnose Tuberkulose erstmals seit 14 Jahren angestiegen

In den Krankenhäusern Bayerns wurden im Jahr 2014 insgesamt 1 049 vollstationäre Behandlungen von Patienten mit der Hauptdiagnose Tuberkulose durchgeführt, 711 Fälle betrafen Männer, 338 Frauen. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, waren das 26,7 Prozent mehr als im Vorjahr und nahezu 41 Prozent weniger als im Jahr 2000 (1 776 Behandlungsfälle).

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anlässlich des Welttuberkulosetags am 24. März mitteilt, wurden im Jahr 2014 in den bayerischen Krankenhäusern 1 049 vollstationäre Behandlungen von Patienten mit der Hauptdiagnose Tuberkulose durchgeführt.

Dies waren 26,7 Prozent mehr als im Vorjahr (2013: 828). 79,9 Prozent aller stationär behandelten Tuberkulosefälle betrafen die Atmungsorgane; mit einem Anteil von 70,2 Prozent waren in der überwiegenden Zahl der Fälle Männer hiervon betroffen.

Von den 1 049 Behandlungsfällen mit der Hauptdiagnose Tuberkulose waren in 711 Fällen (67,8 Prozent) männliche Patienten und in 338 Fällen (32,2 Prozent) weibliche Patienten betroffen. In mehr als der Hälfte der Fälle (61,2 Prozent) waren die Patienten jünger als 50 Jahre.

In den Jahren 2000 bis 2014 sank die Zahl der vollstationären Krankenhausbehandlungen mit Tuberkulose um rund 41 Prozent. Ausgehend von 1 776 Behandlungsfällen im Jahr 2000 sanken die Behandlungen stetig auf den bisherigen niedrigsten Wert mit 828 Fällen im Jahr 2013.

Im Jahr 2014 wurde erstmals seit dem Jahre 2000 ein Anstieg verzeichnet, und zwar um bemerkenswerte 26,7 Prozent. Die durchschnittliche Verweildauer betrug 30,6 Tage und war damit um 23,3 Tage länger als der Durchschnitt aller stationär durchgeführten Krankenhausbehandlungen (7,3 Tage).