Pressemitteilung
Fürth, den 8. April 2016
Zum Welt-Parkinson-Tag am 11. April
Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen mit der Hauptdiagnose Parkinson in den letzten 14 Jahren mehr als verdoppelt
Im Jahr 2014 wurden in den bayerischen Krankenhäusern 6 779 stationäre Behandlungen von Patienten mit Parkinson als Hauptdiagnose durchgeführt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, waren das 8,7 Prozent mehr als im Vorjahr und rund 108 Prozent mehr als vor 14 Jahren. In rund 74 Prozent der stationären Behandlungsfälle waren die Patienten 70 Jahre oder älter. Männer waren mit 59,0 Prozent der Fälle häufiger wegen Parkinson betroffen als Frauen.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anlässlich des Welt-Parkinson-Tages am 11. April mitteilt, wurden im Jahr 2014 in den bayerischen Krankenhäusern 6 779 stationäre Krankenhausbehandlungen von Patienten mit der Hauptdiagnose Parkinson durchgeführt, dies waren 8,7 Prozent mehr als im Vorjahr (2013: 6 234).
Der Blick auf die mehrjährige Entwicklung zeigt – ausgehend von 3 260 Behandlungsfällen im Jahr 2000 – einen leicht wellenförmigen Anstieg auf 4 409 Behandlungen im Jahr 2008, danach erfolgte eine kontinuierliche Zunahme der Behandlungsfälle auf 6 779 im Jahr 2014, was einem Anstieg von 107,9 Prozent entspricht.
Betrachtet man das Alter und Geschlecht der Patienten, so zeigt sich, dass gut 74 Prozent der Behandlungsfälle, Patienten mit einem Alter von 70 Jahren oder mehr betrafen und rund 98 Prozent Patienten, die 50 Jahre oder älter waren.
Auffallend ist auch, dass Männer relativ häufiger wegen Parkinson behandelt wurden, als Frauen. Mehr als die Hälfte (59 Prozent) der aufgrund von Parkinson bedingten stationären Behandlungsfälle betrafen männliche Patienten.
Weitere Ergebnisse enthält der Statistische Bericht „Krankenhausstatistik – Grunddaten, Diagnosen und Kostennachweis 2014“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos herunter-geladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail(vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).