Pressemitteilung

95/2016/56/E
Fürth, den 18. April 2016

Das bayerische Bauhauptgewerbe im Februar 2016

Baugewerblicher Umsatz, Auftragseingänge und Personalstand deutlich im Plus

Im Februar 2016 erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 658,3 Millionen Euro. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik entspricht dies einem nominalen Umsatzplus von 63,2 Millionen Euro bzw. 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. An dieser deutlichen Umsatzsteigerung waren mit Ausnahme des öffentlichen Hochbaus (-19,0 Prozent gegenüber Februar 2015) alle Bausparten beteiligt. Der Wert der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe erhöhte sich zeitgleich sogar um 21,3 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro und der Personalstand um 3,0 Prozent auf 76 848 tätige Personen.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern im Februar 2016 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 658,3 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis bedeutet dies einen nominalen Umsatzzuwachs von 63,2 Millionen Euro bzw. 10,6 Prozent.

An dieser positiven Umsatzentwicklung waren mit Ausnahme des öffentlichen Hochbaus (-19,0 Prozent gegenüber Februar 2015 auf aktuell 52,3 Millionen Euro) alle Bausparten beteiligt, und zwar mit Steigerungsraten zwischen 1,2 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau) sowie 36,0 Prozent (Straßenbau). Herausragende Bedeutung kam mit jeweils über 200 Millionen Euro baugewerblichem Umsatz dem gewerblichen und industriellen Hochbau sowie dem Wohnungsbau zu (+7,2 Prozent bzw. +28,8 Prozent).

Im Februar 2016 lagen auch die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe weit über Vorjahresniveau. Deren Gesamtwert bezifferte sich auf fast 1,14 Milliarden Euro, was einem deutlichen Anstieg von 21,3 Prozent gleichkommt. Für dieses Plus zeichneten sich ebenfalls fünf von sechs Bausparten verantwortlich, wobei lediglich der Wohnungsbau unterdurchschnittlich punktete (+8,7 Prozent auf 287,6 Millionen Euro). Die einzige Bausparte, die ein rückläufiges Ergebnis hinzunehmen hatte, war der gewerbliche und industrielle Tiefbau (29,2 Prozent auf 86,2 Millionen Euro).

Wie der baugewerbliche Umsatz und der Auftragseingang entwickelte sich auch der Personalstand positiv. Mit insgesamt 76 848 tätigen Personen waren Ende Februar 2016 auch mehr Mitarbeiter im Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor Jahresfrist (+2 220 tätige Personen bzw. +3,0 Prozent).

Diese Beschäftigten arbeiteten an 21 Arbeitstagen (Februar 2015: 20 Arbeitstage) insgesamt 5,4 Millionen Stunden (+29,5 Prozent), darunter 1,7 Millionen Stunden im Wohnungsbau (+35,2 Prozent). Die im Wirtschaftssektor aktuell gezahlte Bruttoentgeltsumme bezifferte sich auf 199,6 Millionen Euro (+11,6 Prozent), darunter 101,8 Millionen Euro (+12,3 Prozent) für die im Wirtschaftszweig „Bau von Gebäuden“ insgesamt 39 413 tätigen Personen (+1,9 Prozent).

 

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Februar 2016“ (Berichtsnummer: E21003 201602). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im Februar 2016