Pressemitteilung

014/2017/53/G
Fürth, den 20. Januar 2017

2 Prozent mehr Exporte, 6 Prozent mehr Importe

Bayerns Ausfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ im November um 20 Prozent im Minus, Einfuhren von „Erdöl und Erdgas“ um 19 Prozent im Plus

Die bayerische Wirtschaft exportierte nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik im November 2016 Waren im Wert von 16,0 Milliarden Euro, dies sind 1,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Zeitgleich importierte sie Waren im Wert von 15,0 Milliarden Euro (+5,6 Prozent). Bayerns wichtigstes Exportgut „Personenkraftwagen und Wohnmobile“ verzeichnete dabei einen Rückgang um 19,5 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Die Importe von „Erdöl und Erdgas“ nahmen hingegen im November um 18,7 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro zu. „Erdöl und Erdgas“, dessen Bedeutung in den Vormonaten deutlich zurückgegangen war, lag damit nach Oktober zum zweiten Mal in Folge auf Rang 3 der Importe. – In den ersten elf Monaten 2016 exportierte Bayern Waren im Wert von 168,6 Milliarden Euro (+2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und importierte Waren im Wert von 152,1 Milliarden Euro (+2,4 Prozent).
 
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik mitteilt, exportierte die bayerische Wirtschaft im November 2016 Waren im Wert von rund 16,0 Milliarden Euro, dies sind 1,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. 57 Prozent aller Exporte wurden in die EU-Mitgliedsstaaten ausgeführt, darunter gingen 36 Prozent aller Exporte in die Euro-Länder. Im November 2016 im-portierte Bayerns Wirtschaft Waren im Wert von gut 15,0 Milliarden Euro (+5,6 Prozent). 62 Prozent aller Importe bezog Bayern aus den Ländern der Europäischen Union, darunter kamen 36 Prozent aller Importe aus den Ländern der Euro-Zone.
 
Die wichtigsten Ausfuhrländer Bayerns im November 2016 waren die USA, Österreich, China, Frankreich, das Vereinigte Königreich und Italien. Die bedeutendsten Einfuhrländer waren Österreich, die Tschechische Republik, China und die USA.
 
Die höchsten Exportwerte erzielten im November 2016 „Personenkraftwagen und Wohnmobile“ (2,9 Milliarden Euro; -19,5 Prozent), „Maschinen“ (2,5 Milliarden Euro; +1,9 Prozent) sowie „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ (1,3 Milliarden Euro; +9,9 Prozent).
 
Die wichtigsten Importgüter waren „Maschinen“ (1,6 Milliarden Euro; +0,6 Prozent), „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ (1,3 Milliarden Euro; +5,0 Prozent) sowie „Erdöl und Erdgas“ (1,0 Milliarden Euro; +18,7 Prozent).
 
Von Januar bis November 2016 erzielte Bayerns Wirtschaft ein Exportvolumen von gut 168,6 Milliarden Euro (+2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und ein Importvolumen von knapp 152,1 Milliarden Euro (+2,4 Prozent).

Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im November 2016“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Bayerns Außenhandel im November und im Jahr 2016