Pressemitteilung
Fürth, den 15. Februar 2017
Bauhauptgewerbe mit Umsatzplus von 8,0 Prozent
Personalstand ebenfalls höher als im Dezember 2015, Gesamtwert der Auftragseingänge dagegen im Minus
Im Dezember 2016 verzeichnete das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,60 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, bedeutet dies eine Umsatzsteigerung in Höhe von 118,1 Millionen Euro bzw. 8,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresergebnis. Zu diesem Umsatzplus haben ausnahmslos alle sieben Regierungsbezirke Bayerns beigetragen sowie ausgenommen den gewerblichen und industriellen Tiefbau (-3,5 Prozent gegenüber Dezember 2015) auch alle Bausparten. Die regional entsprechenden Zuwachsraten bezifferten sich zwischen 0,8 Prozent (Oberfranken) und 18,8 Prozent (Mittelfranken), dagegen die branchenspezifischen zwischen 1,3 Prozent (Wohnungsbau) und 19,4 Prozent (öffentlicher Hochbau sowie Straßenbau). Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belief sich im Dezember 2016 auf 1,19 Milliarden Euro (-6,7 Prozent) und der Personalstand auf 83 115 tätige Personen (+3,7 Prozent).
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe in Bayern im Dezember 2016 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,60 Milliarden Euro und damit ein Umsatzplus von insgesamt 118,1 Millionen Euro bzw. 8,0 Prozent im Vergleich zum Dezember 2015.
Regional betrachtet haben ausnahmslos alle Regierungsbezirke Bayerns zu dieser positiven Entwicklung beigetragen und branchenspezifisch gesehen alle Bausparten mit Ausnahme des gewerblichen und industriellen Tiefbaus (-3,5 Prozent gegenüber Dezember 2015). Die relativ größte Umsatzsteigerung unter den Regierungsbezirken erfuhr Mittelfranken (+18,8 Prozent), unter den Bausparten vergleichsweise am stärksten begünstigt waren der öffentliche Hochbau und der Straßenbau (jeweils +19,4 Prozent).
Im Gegensatz zum baugewerblichen Umsatz entwickelte sich der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe im Dezember 2016 rückläufig. Dieser nahm auf 1,19 Milliarden Euro ab und verfehlte damit das Vorjahresergebnis um 86,0 Millionen Euro bzw. 6,7 Prozent.
Für dieses insgesamt deutliche Minus zeichnete sich in Summe einzig der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen verantwortlich (-69,7 Prozent), was wesentlich daraus resultiert, dass diese Bausparte im Dezember 2015 mehrere Großaufträge zum Bau einer Eisenbahn-Neubaustrecke verbuchen konnte (das Landesamt berichtete hierzu mit Pressemitteilung Nr. 32/2016).
Alle anderen Bausparten warteten mit wertmäßigen Auftragseingängen über Vorjahresniveau auf. Die jeweiligen Zuwachsraten betrugen zwischen 7,2 Prozent (Wohnungsbau) und 66,3 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau).
Im Bauhauptgewerbe in Bayern waren Ende Dezember 2016 mit insgesamt 83 115 tätigen Personen auch mehr Menschen beschäftigt als vor einem Jahr (+3,7 Prozent). Diese Beschäftigten arbeiteten an 21 Arbeitstagen (Dezember 2015: 22 Arbeitstage) zusammen 6,5 Millionen Stunden (+4,9 Prozent). Für diese in Stunden gemessene Arbeitsleistung stand eine Bruttoentgeltsumme von 265,7 Millionen Euro zur Zahlung an (+4,9 Prozent).
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Dezember 2016“ (Bestellnummer: E2100C 201612). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).