Pressemitteilung

051/2017/55/A
Fürth, den 8. März 2017

Weltnierentag am 9. März

Gut 58 Prozent der vollstationären Behandlungsfälle wegen Nierenerkrankungen betrafen Männer – bei den unter 20-Jährigen dominierten jedoch die Frauen

Im Jahr 2015 wurden in den bayerischen Krankenhäusern 63 687 vollstationäre Krankenhausbehandlungen wegen Krankheiten der Niere durchgeführt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren das 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr und 42,1 Prozent mehr als 15 Jahre zuvor. Der Anteil der männlichen Behandlungsfälle betrug 58,1 Prozent. Bei den Behandlungsfällen in der Altersgruppe der unter 20-Jährigen überwogen dagegen die Frauen mit 62,1 Prozent. 50,5 Prozent der mit Krankheiten der Niere behandelten Patienten waren 60 Jahre alt oder älter.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anlässlich des Weltnierentages am 9. März mitteilt, wurden im Jahr 2015 in den bayerischen Krankenhäusern 63 687 vollstationäre Behandlungen wegen Krankheiten der Niere durchgeführt, dies waren 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr (2014: 61 969). Im Vergleich der Jahre 2000 und 2015 betrug der Anstieg 42,1 Prozent (2000: 44 815).

In 20 227 Fällen, das sind 31,8 Prozent der stationären Krankenhausaufenthalte mit Krankheiten der Niere, waren Harntransportstörungen bzw. Rückstau von Harn die Ursache der Erkrankung. In 15 230 Behandlungsfällen (23,9 Prozent) wurden Nieren- und Harnleitersteine festgestellt.

Die durchschnittliche Verweildauer war bei dieser Krankheitsgruppe mit 5,6 Tagen merklich kürzer als beim Durchschnitt aller stationär versorgten Kranken (7,2 Tage).

Mehr als die Hälfte (58,1 Prozent) der infolge von Krankheiten der Niere bedingten stationären Behandlungsfälle betrafen Männer, der Frauenanteil bei den unter 20-Jährigen betrug dagegen jedoch 62,1 Prozent.

Bemerkenswert ist, dass der Mädchenanteil in der Altersgruppe der 1- bis unter 5-Jährigen mit 70,8 Prozent besonders hoch ausfiel. 50,5 Prozent der Patienten waren 60 Jahre oder älter.