Pressemitteilung

Bayerische Industrie im Februar 2017 mit leichtem Produktionsrückgang

Vorleistungsgüterproduzenten im Jahresverlauf mit höchster Zuwachsrate

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurde die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes im Februar 2017 gegenüber dem Vorjahresergebnis um 2,2 Prozent reduziert. Die ersten beiden Monate des Jahres 2017 erbrachten aufgrund des starken Jahresauftakts jedoch ein Plus von 2,9 Prozent.

Die bayerische Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) verbuchte im Februar 2017 gegenüber dem Vorjahresergebnis ein Produktionsminus von 2,2 Prozent.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verringerte sich die Produktion bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 0,7 Prozent, im Investitionsgüterbereich um 2,5 Prozent und bei den Verbrauchsgüterproduzenten um 3,2 Prozent.

Im Vergleich zu den ersten beiden Monaten des Jahres 2016 konnte im entsprechenden Zeitraum 2017 allerdings ein Produktionszuwachs von 2,9 Prozent verzeichnet werden. Die Vorleistungsgüterproduzenten lagen dabei 4,3 Prozent, der Investitionsgüterbereich 2,3 Prozent und der Verbrauchsgütersektor 1,3 Prozent über dem Vorjahresergebnis.

Bei den einzelnen Zweigen der bayerischen Industrie fällt die Entwicklung des Produktionsvolumens im bisherigen Jahresverlauf mehrheitlich positiv aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigerten die Branchen „Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen“ (+8,5 Prozent) und der „Maschinenbau“ (+8,4 Prozent) den Produktionsausstoß am deutlichsten, während die Produktionsleistung in der „Metallerzeugung und -bearbeitung“ (+0,2 Prozent) nahezu stagnierte.

Bei dem Wirtschaftszweig „Sonstiger Fahrzeugbau“ musste in den ersten zwei Monaten des Jahres 2017 dagegen eine rückläufige Produktionsentwicklung (-8,7 Prozent) ebenso wie bei der „Getränkeherstellung“ (-3,3 Prozent) verzeichnet werden.