Presemitteilung

Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im April 2017 um 5,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau

Auftragseingänge steigen um 1,4 Prozent, der Personalbestand wächst um 1,9 Prozent

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns musste im April 2017 gegenüber dem Vorjahresmonat einen Umsatzrückgang von 5,7 Prozent auf rund 27,0 Milliarden Euro verzeichnen. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nahmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 5,3 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro ab. Die Exportquote betrug 54,6 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone sanken um 4,8 Prozent, ihr Anteil am Gesamtumsatz belief sich auf 20,8 Prozent.

Im April 2017 verbuchte das Verarbeitende Gewerbe Bayerns, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, ein Umsatzminus von 5,7 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfielen von den 27,0 Milliarden Euro Gesamtumsatz 14,7 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (-5,3 Prozent) und darunter rund 5,6 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (-4,8 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betrugen 54,6 bzw. 20,8 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes stieg im April 2017 gegenüber dem Vorjahresmonat preisbereinigt um 1,4 Prozent. Die Bestelleingänge aus dem Inland verringerten sich um 4,2 Prozent, die aus dem Ausland erhöhten sich um 4,8 Prozent.

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes lag Ende April 2017 mit 1,168 Millionen Beschäftigten um 1,9 Prozent über dem Vorjahresergebnis.