Pressemitteilung

228/2017/56/E
Fürth, den 15. September 2017

Bayerns Bauhauptgewerbe im Juli 2017 gut im Plus

Umsatz, Auftragseingang sowie Personalstand der Branche höher als vor Jahresfrist

Im Juli 2017 erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,60 Milliarden Euro. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik bedeutet dies ein Plus von 206,9 Millionen Euro bzw. 14,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. An diesem deutlichen Umsatzzuwachs waren bei sektoraler Betrachtung alle Bausparten beteiligt und bei regionaler Betrachtung alle sieben bayerischen Regierungsbezirke. Zeitgleich erhöhten sich im bayerischen Bauhauptgewerbe zudem der Gesamtwert der Auftragseingänge um 16,0 Prozent auf zusammen 1,26 Milliarden Euro und der Personalstand um 5,9 Prozent auf insgesamt 89 130 tätige Personen.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern im Juli 2017 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,60 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis entspricht dies einer nominalen Umsatzsteigerung von 206,9 Millionen Euro bzw. 14,8 Prozent. Zu dieser positiven Umsatzentwicklung haben sowohl alle Bausparten als auch alle sieben bayerischen Regierungsbezirke beigetragen.

Die entsprechenden Steigerungsraten bei den sechs Bausparten bezifferten sich zwischen 4,3 Prozent (Straßenbau) und 29,9 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau), während diejenigen auf Ebene der Regierungsbezirke zwischen 1,2 Prozent (Schwaben) und 37,9 Prozent (Oberfranken) ausmachten.

Auch die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe lagen im aktuellen Berichtsmonat weit über Vorjahresniveau. Deren Gesamtwert bezifferte sich um 16,0 Prozent höher als im Juli 2016 und damit auf fast 1,26 Milliarden Euro. Für dieses Plus zeichneten fünf von sechs Bausparten verantwortlich, darunter relativ am stärksten der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (+34,1 Prozent auf 158,8 Millionen Euro).

Die einzige Bausparte, die dabei unterdurchschnittlich positiv punktete, war der gewerbliche und industrielle Hochbau (+4,7 Prozent auf 295,7 Millionen Euro) und die einzige Bausparte, die ein rückläufiges Ergebnis hinzunehmen hatte, war der öffentliche Hochbau (-1,4 Prozent auf 98,8 Millionen Euro).

Wie der baugewerbliche Umsatz und der Gesamtwert der Auftragseingänge übertraf auch der aktuelle Personalstand der Branche das vergleichbare Vorjahresergebnis. Mit insgesamt 89 130 tätigen Personen waren Ende Juli 2017 um 5,9 Prozent mehr Beschäftigte im Bauhauptgewerbe in Bayern am Schaffen als vor Jahresfrist. Diese Beschäftigten erbrachten an 21 Arbeitstagen im Berichtsmonat (wie im Juli 2016) ein Pensum von fast 9,9 Millionen Arbeitsstunden (+5,8 Prozent) und bezogen dafür Entgelte in Summe von 290,5 Millionen Euro (+8,2 Prozent).

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Juli 2017“ (Bestellnummer: E2100C 201707), der in Kürze im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden kann. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im Juli 2017