Pressemitteilung
Fürth, den 26. September 2017
Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern im August 2017
Baupreise im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent gestiegen
Gemessen am Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden sind die Baupreise in Bayern im Zeitraum von August 2016 bis August 2017 um 3,3 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich haben sich sowohl die Preise für Rohbauarbeiten (+3,3 Prozent) als auch für Ausbauarbeiten (+3,4 Prozent) deutlich erhöht.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erreichte der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern im August 2017 einen Stand von 118,0 (2010≙100). Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat bedeutet dies eine durchschnittliche Preissteigerung von 3,3 Prozent.
Im Bereich der Rohbauarbeiten stiegen die Preise im Vorjahresvergleich ebenfalls um 3,3 Prozent. Die höchsten Zuwachsraten waren binnen Jahresfrist bei Gerüstarbeiten (+7,6 Prozent) sowie bei Erdarbeiten (+6,2 Prozent) zu verzeichnen.
Bei den Ausbauarbeiten erhöhten sich die Preise gegenüber August 2016 um 3,4 Prozent. Dabei war die Preisentwicklung der einzelnen Bauarbeiten zum Teil unterschiedlich. Überdurchschnittlich erhöhten sich die Preise für Estricharbeiten (+6,1 Prozent) sowie für Arbeiten an vorgehängten hinterlüfteten Fassaden (+6,1 Prozent), während die Preise für Fliesen- und Plattenarbeiten nur um 1,0 Prozent stiegen.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Preisindizes für Bauwerke – 3. Vierteljahr 2017“ (Bestellnummer: M14003 201743). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).