Pressemitteilung

Inflationsrate in Bayern im Oktober bei 1,5 Prozent

Strompreise steigen weiter; seit 2010 Anstieg um knapp 28 Prozent

Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres sind die Verbraucherpreise in Bayern im Gesamtniveau um 1,5 Prozent gestiegen; im September hatte die Inflationsrate bei 1,8 Prozent gelegen. Die Preise für Strom haben sich binnen Jahresfrist um 3,1 Prozent erhöht; damit setzt sich deren Anstieg weiter fort; seit dem Jahr 2010 sind die Strompreise um 27,9 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum vorangegangenen September hat sich die Jahresteuerung im Oktober bei Heizöl (+3,0 Prozent) und Kraftstoffen (+1,2 Prozent) deutlich abgeschwächt. Das Preisniveau für Nahrungsmittel erhöhte sich im Jahresvergleich um 4,0 Prozent. Spürbar verteuert hat sich dabei Butter (+54,2 Prozent), aber auch die Preise von Molkereiprodukten wie Sahne (+34,3 Prozent) und Quark (+31,0 Prozent) sind im Vergleich zum Vorjahresmonat kräftig gestiegen. – Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise gegenüber dem vorangegangenen September im Gesamtniveau leicht gefallen (-0,1 Prozent). Während bei Heizöl (+2,0 Prozent) ein Preisanstieg zu beobachten war, haben sich Kraftstoffe (-1,0 Prozent) binnen Monatsfrist etwas verbilligt. Gestiegen sind im Oktober auch die Preise für Obst (+3,1 Prozent) und Gemüse (+1,7 Prozent).

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im Oktober 2017 bei +1,5 Prozent; im vorangegangenen September hatte sie bei +1,8 Prozent gelegen.

Die Preise für Nahrungsmittel sind im Jahresvergleich um 4,0 Prozent gestiegen. Bei den einzelnen Produkten verlief die Entwicklung teilweise wiederum sehr unterschiedlich. Ausgesprochen stark haben sich die Preise für Butter (+54,2 Prozent) erhöht.

Verteuert haben sich zudem einzelne Molkereiprodukte. So sind u. a. die Preise für Sahne (+34,3 Prozent) und Quark (+31,0 Prozent) spürbar gestiegen. Auch Vollmilch (+20,1 Prozent) hat sich deutlich verteuert. Die Preise für Gemüse (-1,8 Prozent) hingegen sind binnen Jahresfrist leicht gefallen, während bei Obst (+5,4 Prozent) ein Preisanstieg zu beobachten war.

Am Energiemarkt sind die Preise für Heizöl gegenüber dem Oktober des Vorjahres um 3,0 Prozent gestiegen. Die Preise für Kraftstoffe haben sich binnen Jahresfrist geringfügig um 1,2 Prozent erhöht. Preisnachlässe waren bei Gas (-2,9 Prozent) zu beobachten.

Strom (+3,1 Prozent) hat sich binnen Jahresfrist hingegen verteuert.
Vergleichsweise entspannt verläuft im Landesdurchschnitt weiterhin die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten). Gegenüber dem Oktober des Vorjahres erhöhten sie sich um 1,6 Prozent. Niedriger als im Vorjahr waren wiederum auch im Oktober die Preise vieler hochwertiger technischer Produkte.

So konnten die Verbraucher u. a. Fernsehgeräte (-4,6 Prozent) und digitale Kameras (-4,9 Prozent) günstiger beziehen als im Vorjahr. Im Vergleich zum Vormonat sind die Verbraucherpreise (-0,1 Prozent) im Gesamtniveau geringfügig gefallen. Kraftstoffe (-1,0 Prozent) haben sich binnen Monatsfrist leicht verbilligt, die Preise für Heizöl (+2,0 Prozent) sind hingegen etwas gestiegen. Auch Butter (+3,2 Prozent) hat sich im Oktober weiter verteuert.