Pressemitteilung
Fürth, den 30. November 2017
Bayerns Ausbaugewerbe von Juli bis September 2017
Umsatz, Personalstand und geleistetes Arbeitspensum höher als im Vorjahresquartal
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik berichtet, erwirtschaftete das Ausbaugewerbe in Bayern im dritten Quartal 2017 einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 2,07 Milliarden Euro, was einem Umsatzplus von 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis entspricht. Der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb ist damit im Mittel von 1,37 Millionen Euro (im dritten Quartal 2016) auf aktuell 1,39 Millionen Euro angestiegen (+1,4 Prozent). Nach dem Sitz der Betriebe betrachtet, entfiel der größte Anteil vom ausbaugewerblichen Umsatz auf den Regierungsbezirk Oberbayern (722,49 Millionen Euro bzw. 34,9 Prozent; +8,2 Prozent), nach dem Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit der Betriebe unterschieden auf den Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ (756,26 Millionen Euro bzw. 36,6 Prozent; -1,1 Prozent). Ende September 2017 waren im bayerischen Ausbaugewerbe insgesamt 66 365 Personen tätig (+4,0 Prozent), die für die im dritten Quartal 2017 zusammen 20,25 Millionen geleisteten Arbeitsstunden (+3,7 Prozent) Entgelte in Summe von 541,84 Millionen Euro erhielten (+6,5 Prozent).
Im dritten Quartal 2017 erzielten die Betriebe im bayerischen Ausbaugewerbe einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,07 Milliarden Euro und damit einen Umsatzanstieg um 4,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik hat damit der Umsatz je Betrieb im Durchschnitt um 1,4 Prozent auf aktuell 1,39 Millionen Euro zugenommen.
Diesen gesamten aktuellen Umsatz des Wirtschaftssektors nach der regionalen Ansiedlung der Betriebe unterschieden, ergibt, dass die oberbayerischen Betriebe mit insgesamt 722,49 Millionen Euro bzw. 34,9 Prozent den größten Anteil beigetragen haben, in großem Abstand gefolgt von den Betrieben mit Sitz in Niederbayern (13,3 Prozent), Schwaben (13,1 Prozent) bzw. Mittelfranken (12,2 Prozent), die insgesamt jeweils rund 300 Millionen Euro ausbaugewerblichen Umsatz erwirtschaftet haben. Während die Betriebe in der Oberpfalz (+10,0 Prozent), in Schwaben (+9,4 Prozent) und in Oberbayern (+8,2 Prozent) weit überdurchschnittlich sowie die Betriebe in Mittel- bzw. Unterfranken (+3,4 Prozent bzw. +1,7 Prozent) moderat zum bayernweiten Umsatzplus beitrugen, hatten die oberfränkischen und die niederbayerischen Betriebe im Mittel einen Umsatzrückgang hinzunehmen um jeweils 6 Prozent.
Im Ausbaugewerbe in Bayern waren Ende September 2017 insgesamt 66 365 Personen tätig (+4,0 Prozent gegenüber Ende September 2016), die im Berichtszeitraum Juli bis September 2017 zusammen 20,25 Millionen Arbeitsstunden geleistet und dafür Entgelte in Summe von 541,84 Millionen Euro bezogen haben (+3,7 Prozent bzw. +6,5 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2016). Auch im aktuellen Berichtszeitraum erwiesen sich „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ und „Elektroinstallation“ als bedeutendste Wirtschaftszweige, was nicht zuletzt deren aktuelle Umsatzanteile belegen (36,6 Prozent bzw. 29,5 Prozent).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die ausbaugewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Oktober 2017“ (Bestellnummer: E2100C 201710), der demnächst im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden kann. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).