Pressemitteilung

313/2017/35/M
Fürth, den 15. Dezember 2017

Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern im November 2017

Baupreise im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent gestiegen

Gemessen am Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden sind die Baupreise in Bayern im Zeitraum von November 2016 bis November 2017 um 3,7 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich haben sich sowohl die Preise für Rohbauarbeiten (+4,0 Prozent) als auch für Ausbauarbeiten (+3,3 Prozent) erhöht.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erreichte der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern im November 2017 einen Stand von 118,9 (2010≙100). Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat bedeutet dies eine durchschnittliche Preissteigerung von 3,7 Prozent.

Im Bereich der Rohbauarbeiten stiegen die Preise im Vorjahresvergleich um 4,0 Prozent. Die höchsten Zuwachsraten waren binnen Jahresfrist bei Gerüstarbeiten (+10,6 Prozent) sowie bei Erdarbeiten (+6,6 Prozent) zu verzeichnen.

Bei den Ausbauarbeiten erhöhten sich die Preise gegenüber November 2016 um 3,3 Prozent. Dabei war die Preisentwicklung der einzelnen Bauarbeiten zum Teil unterschiedlich. Überdurchschnittlich erhöhten sich die Preise für Wärmedämm-Verbundsystemarbeiten (+6,3 Prozent) sowie für Arbeiten an vorgehängten hinterlüfteten Fassaden (+6,0 Prozent), während die Preise für Fliesen- und Plattenarbeiten nur um 0,9 Prozent stiegen.

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Preisindizes für Bauwerke – 4. Vierteljahr 2017“ (Bestellnummer: M14004 201744). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Preisindex für Wohngebäude
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