Pressemitteilung
Fürth, den 23. März 2017
Zum Darmkrebsmonat im März
Vollstationäre Krankenhausbehandlungen wegen Darmkrebs leicht zurückgegangen
Im Jahr 2015 wurden in den bayerischen Krankenhäusern 23 316 vollstationäre Behandlungen von Patienten mit der Hauptdiagnose „Darmkrebs“ durchgeführt, 3,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren in 59,2 Prozent der Fälle die Patienten männlich und in 76,7 Prozent der Fälle 60 Jahre oder älter.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anlässlich des Darmkrebsmonats mitteilt, wurden im Jahr 2015 in den bayerischen Krankenhäusern 23 316 vollstationäre Behandlungen von Patienten mit der Hauptdiagnose „Darmkrebs“ (Karzinome von Dickdarm, Mastdarm und Anus) durchgeführt, das waren 3,9 Prozent weniger als im Jahr davor (2014: 24 259).
Die mehrjährige Betrachtung zeigt einen nahezu kontinuierlichen Rückgang seit dem Jahr 2003. So sank die Gesamtzahl der vollstationären Behandlungsfälle mit Darmkrebs 31 531 im Jahr 2003 um rund 26,1 Prozent auf 23 316 im Jahr 2015.
In 59,2 Prozent der aufgrund von Darmkrebserkrankungen erfolgten stationären Krankenhausbehandlungen waren die Patienten männlich. Bezogen auf die Bevölkerung gleichen Geschlechts in Bayern wurden Männer mit 219 Fällen je 100 000 Einwohner jedoch deutlich öfter wegen Darmkrebs stationär in Krankenhäusern behandelt als Frauen mit 147 Fällen je 100 000 Einwohner.
Mit Blick auf das Alter der Patienten mit der Hauptdiagnose Darmkrebs zeigt sich, dass 76,7 Prozent ein Alter von 60 Jahren oder mehr aufwiesen und 93,5 Prozent 50 Jahre oder älter waren. Die absolut höchste Zahl an stationären Krankenhausbehandlungen wegen Darmkrebs betraf Patienten der Altersgruppe 75 bis unter 80 Jahre.
Weitere Ergebnisse enthält der Statistische Bericht „Krankenhausstatistik – Grunddaten, Diagnosen und Kostennachweis 2015“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).