Pressemitteilung
Fürth, den 5. Mai 2017
Wohnungsbaufreigaben in Bayern leicht im Minus
Genehmigungsvolumen um 2,0 Prozent niedriger als im ersten Vierteljahr 2016
Die bayerischen Bauaufsichtsbehörden erteilten im ersten Quartal 2017 insgesamt 16 526 Baugenehmigungen (einschl. Genehmigungsfreistellungen) für Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entspricht dies einem Genehmigungsrückgang von 2,0 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten 2016. 14 293 Wohnungen sollen in neuen Wohngebäuden entstehen und 1 957 Wohnungen sind in bestehenden Wohngebäuden projektiert (Veränderung gegenüber dem ersten Quartal 2016: -3,1 Prozent bzw. +6,8 Prozent). Während die Baufreigaben für Neubauwohnungen im Eigenheimbereich (Ein- und Zweifamilienhäuser) insgesamt um 4,7 Prozent zurückgingen, stiegen diejenigen im Geschosswohnungsbau (Mehrfamilienhäuser, ohne Wohnheime) um 7,9 Prozent an. Das gesamte Genehmigungsergebnis auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, verzeichneten im aktuellen Berichtszeitraum nur Mittelfranken und Niederbayern mehr Wohnungsbaugenehmigungen als im ersten Quartal 2016 (+19,3 Prozent bzw. +2,5 Prozent).
In den ersten drei Monaten 2017 wurden von den bayerischen Bauaufsichtsbehörden insgesamt 16 526 Wohnungsbaugenehmigungen (einschließlich Genehmigungsfreistellungen) erteilt. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik bedeutet dies ein um 2,0 Prozent rückläufiges Genehmigungsvolumen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresergebnis. 14 293 dieser aktuell zum Bau genehmigten Wohnungen sind in neuen Wohngebäuden projektiert (-3,1 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2016). Durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohngebäuden sollen 1 957 Wohnungen entstehen (+6,8 Prozent) und in neuen gewerblichen Hochbauten (sogenannte Nichtwohngebäude) sollen 310 Wohnungen realisiert werden (+64,0 Prozent).
Von den in neuen Wohngebäuden geplanten Wohnungen sollen 7 220 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (mithin in Wohngebäuden mit drei oder mehr Wohnungen, ohne Wohnheime) gebaut werden und 6 181 Wohnungen im Eigenheimbereich, darunter 4 965 Wohnungen als Einfamilienhäuser. Damit lagen die Wohnungsbaufreigaben im Eigenheimbereich insgesamt um 4,7 Prozent unter Vorjahresniveau (Einfamilienhäuser: -7,3 Prozent, Zweifamilienhäuser: +7,6 Prozent), während das vergleichbare Vorjahresergebnis im Mehrfamilienhausbau bzw. Geschosswohnungsbau (ohne Wohnheime) um 7,9 Prozent übertroffen wurde.
Auch im aktuellen Berichtszeitraum wurden für Oberbayern die meisten Wohnungsbaugenehmigungen erteilt (6 544; -1,2 Prozent) und für Oberfranken die wenigsten (871; -22,4 Prozent). Während nur Mittelfranken und Niederbayern ihr entsprechendes Vorjahresergebnis steigern konnten (+19,3 Prozent bzw. +2,5 Prozent), hatten neben Oberbayern und Oberfranken auch die Oberpfalz, Unterfranken und Schwaben Genehmigungsvolumen unter Vorjahresniveau hinzunehmen. Die aktuellen Wohnungsbaugenehmigungen auf Kreisebene betrachtet, zeigt sich, dass 6 045 Wohnungen in den kreisfreien Städten und 10 481 Wohnungen in den Landkreisen Bayerns entstehen sollen (+3,1 Prozent bzw. -4,7 Prozent).
Ausführliche Ergebnisse zum aktuellen Monatsabschluss bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Baugenehmigungen in Bayern im März 2017“ (Bestellnummer: F21013 201703). Der Bericht kann in Kürze im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).