Pressemitteilung

43/2017/56/E
Fürth, den 28. Februar 2017

Schwaches Umsatzplus im Ausbaugewerbe in Bayern

Personalstand und geleistetes Arbeitspensum ebenfalls leicht über Vorjahresniveau


Bayerns Ausbaugewerbe erwirtschaftete im vierten Quartal 2016 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,55 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik bedeutet dies einen leichten Umsatzanstieg von 26,76 Millionen Euro bzw. 1,1 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2015. Da am Ende des aktuellen Berichtszeitraums allerdings um 1,8 Prozent mehr Betriebe in die Berichterstattung einbezogen waren als noch vor Jahresfrist, hat der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb durchschnittlich um 0,7 Prozent von 1,79 Millionen Euro (viertes Quartal 2015) auf 1,77 Millionen Euro abgenommen. Das im Wirtschaftssektor geleistete Arbeitspensum belief sich im vierten Quartal 2016 auf insgesamt gut 19,45 Millionen Arbeitsstunden (+0,7 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2015) und der dortige aktuelle Personalstand auf 62 802 tätige Personen (+2,3 Prozent).

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, verbuchten die Betriebe im Ausbaugewerbe in Bayern im vierten Quartal 2016 einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 2,55 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresergebnis entspricht dies einem Umsatzanstieg von 26,76 Millionen Euro bzw. 1,1 Prozent.

Bei aktuell 1 439 auskunftspflichtigen Betrieben (+1,8 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2015) bezifferte sich der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb damit durchschnittlich auf 1,77 Millionen Euro, während es im Vorjahresquartal vergleichsweise 1,79 Millionen Euro waren.

Den aktuellen ausbaugewerblichen Umsatz nach der regionalen Ansiedlung der Betriebe betrachtet, ist festzustellen, dass dessen größter Anteil von den maßgeblichen ausbaugewerblichen Betrieben mit Sitz in Oberbayern erzielt wurde (832,40 Millionen Euro; -2,1 Prozent).

Während im Vergleich zum bayernweiten Umsatzplus von 1,1 Prozent neben den oberbayerischen auch die oberfränkischen und die schwäbischen Betriebe durchschnittliche Umsatzrückgänge hinzunehmen hatten, und zwar um 2,7 Prozent bzw. 1,6 Prozent, konnten die Betriebe in den anderen vier Regierungsbezirken Bayerns im Mittel positiv punkten, darunter mit Abstand am stärksten und weit überdurchschnittlich die Betriebe in der Oberpfalz (+12,7 Prozent auf insge-samt 250,19 Millionen Euro ausbaugewerblichen Umsatz).

Ende Dezember 2016 waren im bayerischen Ausbaugewerbe 62 802 Personen tätig (+2,3 Prozent gegenüber Ende Dezember 2015), die im vierten Quartal 2016 insgesamt 19,45 Millionen Arbeitsstunden erbrachten (+0,7 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2015). Für dieses geleistete Arbeitspensum standen Bruttoentgelte in Summe von 546,85 Millionen Euro zur Zahlung an (+4,2 Prozent).

Die meisten Arbeitsstunden (6,71 Millionen Arbeitsstunden; +2,3 Prozent) schafften die Beschäftigten im Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ (23 324 tätige Personen; +4,3 Prozent), die dafür insgesamt Bruttoentgelte in Höhe von 202,68 Millionen Euro bezogen (+6,0 Prozent).


Hinweis:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die ausbaugewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

 

 

Ausführliche Ergebnisse enthält der demnächst erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2017“ (Bestellnummer: E2100C 201701). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Ausbaugewerbe in Bayern