Pressemitteilung
Fürth, den 11. Mai 2018
Wohnungsbaugenehmigungen auf Vorjahresniveau
Baufreigaben für Neubauwohnungen in Mehrfamilienhäusern im ersten Quartal 2018 dabei allerdings mit 9,3 Prozent im Plus
Die bayerischen Bauaufsichtsbehörden meldeten in den ersten drei Monaten 2018 insgesamt 16 590 Wohnungsbaugenehmigungen (einschließlich Genehmigungsfreistellungen) und damit eine Wohnungsbaunachfrage auf Vorjahresniveau (mit nur 64 bzw. 0,4 Prozent mehr Wohnungsbaufreigaben als im ersten Quartal 2017). Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik sind 6 191 bzw. 37,3 Prozent dieser Wohnungen in neuen Eigenheimen (Ein- und Zweifamilien-häuser) und 7 890 bzw. 47,6 Prozent in neuen Mehrfamilienhäusern projektiert (+0,2 Prozent bzw. +9,3 Prozent). Durch Baumaßnahmen am Gebäudebestand sind zudem insgesamt 1 804 Wohnungen geplant (-6,2 Prozent), wogegen die anderen Wohnungen in neuen Wohnheimen (468) oder neuen Nichtwohngebäuden (gewerbliche Hochbauten, 237 Wohnungen) entstehen sollen (-47,5 Prozent bzw.
-23,5 Prozent). Bei regionaler Betrachtung spiegelt das aktuell festgestellte Genehmigungsvolumen ebenfalls ein heterogenes Bild wider. So wurden für die kreisfreien Städte in Bayern von Januar bis März 2018 mit insgesamt 5 278 Wohnungen wesentlich weniger Baufreigaben erteilt als vor Jahresfrist
(-12,7 Prozent), dagegen für die Landkreise mit zusammen 11 312 Wohnungen deutlich mehr (+7,9 Prozent).
Von Januar bis März 2018 wurden von den Bauaufsichtsbehörden in Bayern insgesamt 16 590 Wohnungsbaugenehmigungen (einschließlich Genehmigungsfreistellungen) erteilt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind dies unwesentlich mehr Wohnungen als im ersten Quartal 2017 (+64 Wohnungen bzw. +0,4 Prozent). In neuen Wohngebäuden (einschließlich Wohnheime) sind 14 549 der aktuell zum Bau freigegebenen Wohnungen geplant (+1,8 Prozent), durch Umbau oder Ausbau bestehender Wohngebäude sollen 1 655 Wohnungen entstehen (-15,4 Prozent) und in neuen Nichtwohngebäuden (gewerbliche Hochbauten) sind weitere 237 Wohnungen projektiert
(-23,5 Prozent).
Von den in neuen Wohngebäuden geplanten Wohnungen sollen 7 890 Wohnungen in Wohngebäuden mit mindestens drei Wohnungen (Mehrfamilienhäuser) realisiert werden und 6 191 Wohnungen in Wohngebäuden mit einer oder zwei Wohnungen (Eigenheime). Damit wurde die Anzahl der Wohnungsbaufreigaben im Eigenheimbereich im Vergleich zum Vorjahresergebnis knapp behauptet (+0,2 Prozent; Einfamilienhäuser: +0,8 Prozent, Zweifamilienhäuser: -2,6 Prozent) und im Mehrfamilienhausbau bzw. Geschoss-wohnungsbau deutlich übertroffen (+9,3 Prozent).
Auch bei regionaler Betrachtung des aktuellen Wohnungsbaugenehmigungsvolumens ergibt sich ein heterogenes Bild. Für vier der sieben Regierungsbezirke Bayerns wurde ein rückläufiges Freigabevolumen festgestellt, darunter für Mittelfranken sogar um 30,7 Prozent, wogegen Oberbayern mit wiederum den meisten Wohnungsbaufreigaben im Berichtszeitraum (aktuell insgesamt 7 465) um 14,1 Prozent mehr Wohnungsbaugenehmigungen verzeichnete. Im Vergleich dazu zeigt ein Blick auf die Kreise Bayerns, dass in den 25 kreisfreien Städten insgesamt 5 278 Wohnungen (-12,7 Prozent) gebaut werden sollen und in den 71 Landkreisen insgesamt 11 312 Wohnungen (+7,9 Prozent).
Ausführliche Ergebnisse zum aktuellen Monatsabschluss bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Baugenehmigungen in Bayern im März 2018“ (Bestellnummer: F2101C 201803). Der Bericht kann in Kürze im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).