Pressemitteilung
Fürth, den 15. Mai 2018
Bayerns Bauhauptgewerbe im März 2018
Baugewerblicher Umsatz im Minus, Auftragseingang und Personalstand im Plus
Das bayerische Bauhauptgewerbe erwirtschaftete im März 2018 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,06 Milliarden Euro und damit ein Minus von 57,3 Millionen Euro bzw. 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik haben regional betrachtet ausnahmslos alle Regierungsbezirke Bayerns zu diesem Umsatzrückgang beigetragen und fachlich gesehen mit Ausnahme des gewerblichen und industriellen Hochbaus sowie des Tiefbaus für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (+0,6 Prozent bzw. +10,5 Prozent gegenüber März 2017) auch alle Bausparten. Die Auftragseingänge im Wirtschaftssektor veränderten sich gegenüber März 2017 dagegen positiv auf den aktuellen Gesamtwert von 1,73 Milliarden Euro (+5,2 Prozent) und der Personalstand wuchs auf insgesamt 88 488 tätige Personen an (+3,2 Prozent).
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erzielte das bayerische Bauhauptgewerbe im März 2018 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,06 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis entspricht dies einem Minus von 57,3 Millionen Euro bzw. 5,1 Prozent. Für dieses aktuell rückläufige Ergebnis zeichneten ausnahmslos alle Regierungsbezirke Bayerns verantwortlich und ausgenommen den gewerblichen und industriellen Hochbau sowie den Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (+0,6 Prozent bzw. +10,5 Prozent gegenüber März 2017) auch alle Bausparten. Der relative Umsatzrückgang bezifferte sich für die Regierungsbezirke zwischen 1,3 Prozent (Oberpfalz) und 20,3 Prozent (Mittelfranken) sowie für die Bausparten zwischen 5,2 Prozent (Wohnungsbau) und 27,4 Prozent (Straßenbau).
Konträr zum baugewerblichen Umsatz nahm im bayerischen Bauhauptgewerbe im aktuellen Berichtsmonat der Gesamtwert der Auftragseingänge zu. Bei einem Anstieg um 5,2 Prozent gegenüber März 2017 beliefen sich die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors auf einen Wert von insgesamt 1,73 Milliarden Euro. Zu diesem positiven Ergebnis trugen wertmäßig am stärksten der gewerbliche und industrielle Hochbau (+74,8 Millionen Euro bzw. +20,0 Prozent auf 448,4 Millionen Euro) sowie der Straßenbau (+33,7 Millionen Euro bzw. +11,1 Prozent auf 336,5 Millionen Euro) bei. Während auch der Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck zulegte, hatten die vier anderen Bausparten entsprechende Rückgänge zu verbuchen.
Der Personalstand im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferte sich Ende März 2018 ebenfalls über Vorjahresniveau. Die aktuell festgestellten insgesamt 88 488 tätigen Personen (+3,2 Prozent) leisteten an 21 Arbeitstagen (März 2017: 23 Arbeitstage) insgesamt 7,8 Millionen Arbeitsstunden (-13,1 Prozent) und erhielten Entgelte in Summe von 254,0 Millionen Euro (-1,2 Prozent).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im März 2018“ (Bestellnummer: E2100C 201803). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).