Pressemitteilung

Bruttowertschöpfung der bayerischen Gesundheitswirtschaft beträgt 42,8 Mrd. Euro

Dies entspricht 8,0 Prozent der bayerischen Gesamtwirtschaft

Das Bayerische Landesamt für Statistik vermeldet für die bayerische Gesundheitswirtschaft 2017 eine Bruttowertschöpfung von rund 42,8 Mrd. Euro, die von fast 927 000 Erwerbstätigen erwirtschaftet wurde. Die preisbereinigte Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft hat seit 2010 um 12,3 Prozent, die Zahl der Erwerbstätigen um 17,3 Prozent zugenommen.

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamtes für Statistik betrug die Bruttowertschöpfung (in jeweiligen Preisen) der bayerischen Gesundheitswirtschaft 2017 rund 42,8 Mrd. Euro. Damit entfielen nach derzeitigem Berechnungsstand 8,0 Prozent der bayerischen Wirtschaftsleistung auf die Gesundheitswirtschaft. In jeweiligen Preisen hat die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft seit dem Jahr 2010 um 29,6 Prozent zugenommen, preisbereinigt um 12,3 Prozent.

Auch die Zahl der Erwerbstätigen hat in den vergangenen Jahren in der bayerischen Gesundheitswirtschaft kontinuierlich zugenommen. Mit 926 700 Erwerbstätigen im Jahr 2017, das sind 17,3 Prozent mehr als im Jahr 2010, entfallen zwischenzeitlich 12,3 Prozent aller bayerischen Erwerbstätigen auf die Gesundheitswirtschaft. Die Zahl der in der Gesundheitswirtschaft tätigen Personen hat somit seit dem Jahr 2010 nicht nur absolut, sondern auch in Relation zur Gesamtwirtschaft deutlich zugenommen.

Da die Zahl der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft von 2010 bis 2017 deutlich stärker zugenommen hat als die Bruttowertschöpfung, war die Produktivität in diesem Zeitraum hingegen rückläufig. Der sogenannte Produktivitätsindex, gemessen als Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigem in der bayerischen Gesundheitswirtschaft, ist seit 2010 in Bayern um insgesamt 4,3 Prozent gesunken.