Pressemitteilung
Fürth, den 4. Juni 2018
Das Ausbaugewerbe in Bayern im ersten Quartal 2018
Von insgesamt 62 832 im Wirtschaftssektor tätigen Personen wurde ein ausbauge-werblicher Umsatz in Höhe von 1,58 Milliarden Euro erzielt
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erzielte das Ausbaugewerbe in Bayern im ersten Quartal 2018 einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,58 Milliarden Euro. Im Durchschnitt erwirtschaftete damit jeder Betrieb des Wirtschaftssektors einen ausbaugewerblichen Umsatz von 1,2 Millionen Euro. In den aktuell 1 319 auskunftspflichtigen Betrieben im Ausbaugewerbe waren Ende März 2018 insgesamt 62 832 Personen tätig, die zusammen 18,2 Millionen Arbeitsstunden in den ersten drei Monaten 2018 leisteten und dafür Entgelte in Summe von 511,6 Millionen Euro erhielten. Nach dem Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit der Betriebe betrachtet, entfiel der größte Anteil des gesamten ausbaugewerblichen Umsatzes auf den Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ (601,3 Millionen Euro bzw. 37,9 Prozent), wogegen nach der räumlichen Ansiedlung der Betriebe differenziert, die Betriebe mit Sitz in Oberbayern zusammen den entsprechenden Löwenanteil verbuchten (601,8 Millionen Euro bzw. 38,0 Prozent).
Im ersten Quartal 2018 erwirtschaftete das Ausbaugewerbe in Bayern einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,58 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, erzielte damit im aktuellen Berichtsquartal jeder ausbaugewerbliche Betrieb in Bayern rein rechnerisch einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,2 Millionen Euro.
In den ausbaugewerblichen Betrieben (aktuell insgesamt 1 319 auskunftspflichtige Wirtschaftseinheiten von Unternehmen mit mindestens 23 tätigen Personen) waren Ende März 2018 zusammen 62 832 Personen am Arbeiten, die in den ersten drei Monaten 2018 ein Arbeitspensum von insgesamt 18,2 Millionen Stunden leisteten. Die meisten dieser Arbeitsstunden wurden in den Wirtschaftszweigen „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ und „Elektroinstallation“ erbracht (34,6 Prozent bzw. 33,8 Prozent). Für die von Januar bis März 2018 erbrachte sektorale Arbeitsleistung erhielten die tätigen Personen Entgelte in Summe von 511,6 Millionen Euro, darunter 186,1 Millionen Euro bzw. 36,4 Prozent die Beschäftigten der vorausgehend erstgenannten Sparte und 164,0 Millionen Euro bzw. 32,1 Prozent diejenigen der zweitgenannten Branche.
Den für das Ausbaugewerbe in Bayern aktuell festgestellten ausbaugewerblichen Umsatz nach der regionalen Ansiedlung der maßgeblichen Betriebe unterschieden, ist der entsprechend größte Umsatzanteil auf Ebene der Regierungsbezirke für Oberbayern festzustellen, in großem Abstand gefolgt von Niederbayern (38,0 Prozent gegenüber 13,6 Prozent). Für die anderen bayerischen Regierungsbezirke errechneten sich vergleichbare Anteile zwischen 7,7 Prozent (Oberfranken) und 11,9 Prozent (Schwaben).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2018 die ausbaugewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 23 oder mehr tätigen Personen befragt (vorher lag die Berichtskreisuntergrenze bei 20 oder mehr tätigen Personen).
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2018“ (Bestellnummer: E2100C 201804). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).