Pressemitteilung
Fürth, den 30. Januar 2018
Inflationsrate in Bayern im Januar 2018 bei 1,8 Prozent
Heizöl um sechs Prozent teurer als im Vorjahr
Im Vergleich zum Januar des Vorjahres sind die Verbraucherpreise in Bayern im Gesamtniveau um 1,8 Prozent gestiegen; im Dezember hatte die Inflationsrate bei 1,7 Prozent gelegen. Deutlich erhöht haben sich binnen Jahresfrist die Preise für Heizöl (+6,0 Prozent), während bei Kraftstoffen (-0,3 Prozent) ein leichter Preisrückgang zu beobachten war. Überdurchschnittlich gestiegen sind auch die Preise für Nahrungsmittel (+3,4 Prozent). Wie schon in den Vormonaten haben sich dabei Butter (+31,2 Prozent), aber auch die Preise von Molkereiprodukten wie Sahne (+38,9 Prozent) und Vollmilch (+12,2 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat spürbar verteuert. – Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise gegenüber dem vorangegangenen Dezember im Gesamtniveau leicht gefallen (-0,7 Prozent). Insbesondere Saison-Schlussverkäufe haben binnen Monatsfrist zu einem kräftigen Preisrückgang bei Bekleidungsartikeln (-8,7 Prozent) beigetragen. Gestiegen sind hingegen die Preise für Heizöl (+2,3 Prozent). Auch Obst (+1,3 Prozent) und Gemüse (+4,2 Prozent) haben sich im Januar verteuert.
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im Januar 2018 bei +1,8 Prozent; im vorangegangenen Dezember hatte sie bei +1,7 Prozent gelegen.
Die Preise für Nahrungsmittel sind im Jahresvergleich um 3,4 Prozent gestiegen. Bei den einzelnen Produkten verlief die Entwicklung teilweise sehr unterschiedlich. Ausgesprochen stark haben sich die Preise für Butter (+31,2 Prozent) erhöht. Verteuert haben sich zudem einzelne Molkereiprodukte. So sind u. a. die Preise für Sahne (+38,9 Prozent), Schnittkäse (+14,3 Prozent) und Vollmilch (+12,2 Prozent) spürbar gestiegen. Auch Eier (+6,1 Prozent) sind deutlich teurer geworden. Gemüse (-6,0 Prozent) hingegen hat sich binnen Jahresfrist verbilligt, während sich die Preise für Obst (+6,8 Prozent) erhöht haben.
Am Energiemarkt sind die Preise für Heizöl gegenüber dem Januar des Vorjahres um 6,0 Prozent gestiegen. Das Preisniveau für Kraftstoffe (-0,3 Prozent) blieb binnen Jahresfrist hingegen nahezu unverändert. Leichte Preisnachlässe waren bei Gas (-0,5 Prozent) zu beobachten. Strom (+1,3 Prozent) hat sich im Vergleich zum Vorjahr hingegen etwas verteuert.
Vergleichsweise entspannt verläuft im Landesdurchschnitt weiterhin die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten). Gegenüber dem Januar des Vorjahres erhöhten sie sich um 1,9 Prozent. Niedriger als im Vorjahr waren wiederum die Preise vieler hochwertiger technischer Produkte. So konnten die Verbraucher u. a. Hi-Fi-Anlagen (-5,2 Prozent) und tragbare Computer (-4,6 Prozent) günstiger beziehen als im Vorjahr.
Im Vergleich zum Vormonat sind die Verbraucherpreise (-0,7 Prozent) im Gesamtniveau leicht gefallen. Insbesondere aufgrund der Schlussverkäufe war bei Bekleidungsartikeln (-8,7 Prozent) im Januar ein deutlicher Preisrückgang zu beobachten. Etwas verteuert hat sich Heizöl (+2,3 Prozent), während das Preisniveau für Kraftstoffe (+0,2 Prozent) nahezu unverändert blieb. Hauptsächlich aus saisonalen Gründen sind die Preise für Obst (+1,3 Prozent) und Gemüse (+4,2 Prozent) gestiegen.
Die Presseinformation zum Berichtsmonat Januar 2018 enthält vorläufige Ergebnisse.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Endgültige und ausführliche Ergebnisse enthalten die in Kürze erscheinenden Statistischen Berichte "Verbraucherpreisindex für Bayern, Januar 2018 mit Jahreswerten von 2015 bis 2017 sowie tief gegliederten Ergebnissen nach Gruppen und Untergruppen“ (Bestellnummer: M1201C, Preis der Druckausgabe: 5,70 Euro) und "Verbraucherpreisindex für Bayern mit monatlichen Indexwerten von Januar 2012 bis Januar 2018 sowie Untergliederung nach Haupt- und Sondergruppen" (Bestellnummer: M13013, Preis der Druckausgabe: 6,10 Euro).
Die Berichte können im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).