Pressemitteilung

144/2018/56/F
Fürth, den 15. Juni 2018

Ende 2017 insgesamt 6,37 Millionen Wohnungen und 3,04 Millionen Wohngebäude in Bayern

Im Durchschnitt war jede Wohnung 97,4 m² groß und mit zwei Personen belegt

Das Bayerische Landesamt für Statistik teilt nach den aktuell vorliegenden Ergebnissen der jährlich durchgeführten Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes zum Stand 31. Dezember 2017 einen Bestand von insgesamt 6,37 Millionen Wohnungen in Bayern mit (+0,9 Prozent gegenüber Ende 2016). Die meisten dieser Wohnungen (96,4 Prozent; +0,9 Prozent) befanden sich in Wohngebäuden (einschließlich Wohnheime), wovon es am 31. Dezember 2017 insgesamt 3,04 Millionen Gebäude gab (+0,8 Prozent). Im Durchschnitt war jede Wohnung 97,4 m² groß und mit zwei (2,04) Personen belegt, womit jeder Einwohner Bayerns Ende 2017 rein rechnerisch über eine Wohnfläche von 47,8 m² verfügte (Ende 2016: 47,7 m²). Von allen Wohnungen hatten 13,6 Prozent höchstens zwei Wohnräume und 45,2 Prozent mindestens fünf Wohnräume (13,4 Prozent bzw. 45,2 Prozent). Wenngleich die überwiegende Mehrzahl der Wohngebäude wiederum Einfamilienhäuser waren (67,5 Prozent; Ende 2016: 67,4 Prozent), befanden sich abermals die meisten Wohnungen des aktuell ermittelten Gesamtbestandes in Mehrfamilienhäusern, die Wohnheime einschließen (46,7 Prozent; 46,6 Prozent).

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anhand der aktuell vorliegenden Ergebnisse der jährlich durchgeführten Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes mitteilt, gab es in Bayern am 31. Dezember 2017 insgesamt 6,37 Millionen Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden. Dies bedeutet einen um 0,9 Prozent höheren Wohnungsbestand als Ende 2016, wobei sich auch Ende 2017 die meisten Wohnungen (6,14 Millionen Wohnungen bzw. 96,4 Prozent) in Wohngebäuden (einschließlich Wohnheime) befanden. Zum aktuellen Stichtag waren es insgesamt 3,04 Millionen Wohngebäude (+0,8 Prozent gegenüber Ende 2016).

Im Landesmittel war jede Wohnung mit 2,04 Personen belegt, wobei sich die Belegungsdichte für die kreisfreien Städte durchschnittlich auf 1,84 Personen und für die Landkreise auf vergleichbare 2,13 Personen bezifferte (jeweils unter Berücksichtigung des Bevölkerungsstandes am 30.06.2017). Zur regionalen Wohnsituation ergibt sich aus den aktuellen Fortschreibungsergebnissen weiter, dass die Wohnungen in den Landkreisen mit durchschnittlich 107,1 m² Wohnfläche größer waren als im Mittel diejenigen in den kreisfreien Städten mit 77,4 m² Wohnfläche (Ende 2016: 107,0 m² bzw. 77,4 m²). Bayernweit war jede Wohnung durchschnittlich 97,4 m² groß und jeder Einwohner Bayerns verfügte Ende 2017 rein rechnerisch über 47,8 m² Wohnfläche. Auf Regierungsbezirksebene errechnete sich die größte Wohnfläche je Einwohner wie Ende 2016 für Niederbayern (aktuell 51,9 m² gegenüber vorher 51,6 m²).

Jeweils mehr als zwei Fünftel der Wohnungen des zum 31. Dezember 2017 ermittelten Wohnungsbestandes befanden sich in Mehrfamilienhäusern (Wohngebäude mit mindestens drei Wohnungen, die Wohnheime einschließen) bzw. waren große Einheiten mit fünf oder mehr Wohnräumen (46,7 Prozent bzw. 45,2 Prozent).

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bestand an Wohngebäuden und Wohnungen in Bayern - Stand: 31. Dezember 2017“ (Bestellnummer: F2400C 201700). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Bestand an Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in Bayern