Pressemitteilung

147/2018/35/N
Fürth, den 19. Juni 2018

Bruttoverdienste in Bayern im ersten Quartal 2018 um 2,5 Prozent höher als im Vorjahresquartal

Vollzeitbeschäftigte verdienen monatlich im Durchschnitt 3 999 Euro

Nach Berechnungen des Bayerischen Landesamts für Statistik verdienten vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer im ersten Quartal 2018 in Bayern monatlich im Durchschnitt 3 999 Euro (ohne Sonderzahlungen). Zwischen einzelnen Wirtschaftsbereichen bestanden teilweise deutliche Unterschiede. So verdienten Vollzeitbeschäftigte beispielsweise im Bereich der Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen durchschnittlich 5 422 Euro, wohingegen der Bruttoverdienst im Gastgewerbe bei 2 465 Euro lag. – Der Index der Bruttomonatsverdienste von Vollzeitbeschäftigten stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,5 Prozent.

In Bayern lag der Bruttomonatsverdienst (ohne Sonderzahlungen) vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer im ersten Quartal 2018 im Durchschnitt bei 3 999 Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, betrug die durchschnittlich bezahlte wöchentliche Arbeitszeit 38,9 Stunden.

Zwischen den einzelnen Branchen bestanden größere Unterschiede im Verdienstniveau. Auf Ebene der Wirtschaftsabschnitte reichte die Spanne des durchschnittlichen Bruttomonatsverdienstes von 2 465 Euro im Gastgewerbe bis hin zu 5 422 Euro, die bei der Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen erzielt wurden. In dem für Bayern wirtschaftlich bedeutsamen Bereich des Verarbeitenden Gewerbes fielen die Bruttomonatsverdienste mit 4 323 Euro überdurchschnittlich hoch aus. Hierunter fällt unter anderem der Wirtschaftszweig „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“, in dem Vollzeitbeschäftigte im ersten Quartal 2018 durchschnittlich auf 5 228 Euro brutto pro Monat kamen.

Gemessen am Index der Bruttomonatsverdienste (ohne Sonderzahlungen) der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer war gegenüber dem Vorjahresquartal ein Verdienstzuwachs in Höhe von 2,5 Prozent zu verzeichnen. Im Dienstleistungsbereich wurde dabei eine etwas höhere Steigerungsrate als im Produzierenden Gewerbe festgestellt (2,5 Prozent gegenüber 2,3 Prozent).

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Diese Zahlen sind Ergebnisse der vierteljährlich durchgeführten Verdiensterhebung. In einer repräsentativen Stichprobe werden rund 5 000 bayerische Betriebe (und andere örtliche Einheiten wie Niederlassungen von Körperschaften, Stiftungen etc.) aus nahezu allen Branchen der gesamten Wirtschaft mit Ausnahme der Land- und Forstwirtschaft sowie der privaten Haushalte befragt.