Pressemitteilung

153/2018/57/B
Fürth, den 25. Juni 2018

Anzahl der Professuren an bayerischen Hochschulen 2017 erneut gestiegen

Frauen haben fast jede fünfte Professur inne

Im Jahr 2017 waren an den bayerischen Hochschulen (einschließlich der Universitätskliniken) 105 801 Personen beschäftigt. Das waren 0,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wurde fast jede fünfte der 6 897 Professuren von Frauen wahrgenommen.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anhand der vorläufigen Daten der Hochschulverwaltungen mitteilt, waren Anfang Dezember 2017 an den bayerischen Hochschulen (einschließlich der Universitätskliniken) 105 801 Personen (ohne 13 919 studentische Hilfskräfte) beschäftigt. Das waren 0,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Über die Hälfte (55,3 Prozent) des Personals (58 482) war wissenschaftlich bzw. künstlerisch tätig, im Verwaltungsbereich arbeiteten 47 319 Menschen. Die Zahl des Verwaltungs-, technischen und sonstigen Personals stieg gegenüber 2016 um 1,8 Prozent, die des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals sank dagegen um 4,4 Prozent.

Mit 64,1 Prozent (37 468 Personen) waren deutlich mehr als die Hälfte des wissenschaftlichen und künstlerischen Hochschulpersonals hauptberuflich, etwa in einer Professoren-, Dozenten- oder Assistentenstelle, tätig. Im Jahr 2017 lehrten und forschten 1 381 Professorinnen und 5 516 Professoren an Bayerns Hochschulen. Die Zahl der Professuren ist somit im Vergleich zum Vorjahr um 75 angestiegen.

Professorinnen lehrten und forschten vor allem in den Fächergruppen „Rechts-, Wirt-schafts- und Sozialwissenschaften“ (34,9 Prozent) sowie „Geisteswissenschaften“ (15,9 Prozent), Professoren in den Fächergruppen „Ingenieurwissenschaften“ (33,5 Prozent) sowie „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ (23,5 Prozent). Gut jede vierte Professorin (25,3 Prozent) hatte einen Lehrstuhl in den sogenannten MINT-Fächern („Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik“).