Pressemitteilung

174/2018/56/E
Fürth, den 12. Juli 2018

Das bayerische Bauhauptgewerbe verzeichnete auch im Mai 2018 ein Umsatzplus

Auftragseingang und Personalstand des Wirtschaftssektors im Vergleich zum Vorjahres-monat ebenfalls über Vorjahresniveau

Im Mai 2018 erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt rund 1,50 Milliarden Euro. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik bedeutet dies ein Umsatzplus von 63,7 Millionen Euro bzw. 4,4 Prozent gegenüber dem Mai-Ergebnis im Vorjahr, wozu mit Ausnahme des Hochbaus für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (-18,9 Prozent gegenüber Mai 2017) alle Bausparten beigetragen haben mit einer jeweiligen Steigerungsrate von wenigstens 5,2 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau). Bei regionaler Betrachtung des aktuellen Umsatzergebnisses auf Regierungsbezirksebene konnte Mittelfranken relativ am stärksten punkten (+16,6 Prozent), während einzig Ober- und Unterfranken einen geringeren vergleichbaren Umsatz hinzunehmen hatten (-0,6 Prozent bzw. -4,1 Prozent). Der Gesamtwert der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe bezifferte sich im aktuellen Berichtsmonat auf 1,40 Milliarden Euro und der Personalstand im Wirtschaftssektor Ende Mai 2018 auf 91 976 tätige Personen, was einer jeweiligen Zuwachsrate um 2,6 Prozent bzw. 4,4 Prozent entspricht.

Das bayerische Bauhauptgewerbe erwirtschaftete im Mai 2018 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,50 Milliarden Euro und damit ein Umsatzplus von 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, trugen zu dieser Umsatzsteigerung sechs von sieben Bausparten sowie fünf von sieben Regierungsbezirken bei. Gegenüber Mai 2017 war für die Bausparten eine jeweilige Veränderungsrate zwischen -18,9 Prozent (Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und +16,6 Prozent (Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck) festzustellen, dagegen für die Regierungsbezirke zwischen -4,1 Prozent (Unterfranken) und +16,6 Prozent (Mittelfranken).

Bei im Mai 2018 insgesamt 1 577  in die Bauberichterstattung einbezogenen Betrieben (+5,9 Prozent gegenüber Mai 2017)  ergibt sich im Durchschnitt ein baugewerblicher Umsatz je bauhauptgewerblichen Betrieb von 949 000 Euro (-1,4 Prozent).

Beim Auftragseingang verzeichnete das bayerische Bauhauptgewerbe im aktuellen Berichtsmonat einen etwas geringeren Zuwachs als beim baugewerblichen Umsatz. So erhöhte sich der Gesamtwert der sektoralen Auftragseingänge um 2,6 Prozent auf insgesamt 1,40 Milliarden Euro. Während gegenüber Mai 2017 allein im gewerblichen und industriellen Hochbau die Auftragseingänge zurückgingen (-24,1 Prozent auf aktuell 292,5 Millionen Euro), stiegen diese in den anderen sechs Bausparten jeweils insgesamt um wenigstens 4,5 Prozent (Wohnungsbau).

Auch der Personalstand im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferte sich über Vorjahresniveau. Im Wirtschaftssektor waren Ende Mai 2018 insgesamt 91 976 tätige Personen im Einsatz (+4,4 Prozent), die zusammen 9,73 Millionen Arbeitsstunden im aktuellen Berichtsmonat erbrachten und dafür in Summe 315,95 Millionen Euro an Entgelt bezogen
(-2,2 Prozent bzw. +6,8 Prozent).

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Mai 2018“ (Bestellnummer: E2100C 201805). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im Mai 2018