Pressemitteilung

234/2018/56/E
Fürth, den 14. September 2018

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im Juli 2018

Umsatz, Auftragseingang und Personalstand deutlich über Vorjahresniveau

Im Juli 2018 erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,76 Milliarden Euro. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurde damit das entsprechende Vorjahresergebnis um 160,6 Millionen Euro bzw. 10,0 Prozent übertroffen, wobei alle Bausparten zum Plus beigetragen haben. Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beliefen sich im aktuellen Berichtsmonat auf einen Gesamtwert von 1,59 Milliarden Euro und der gesamte Personalstand Ende Juli 2018 auf 92 784 tätige Personen (+26,7 Prozent bzw. +4,1 Prozent). Gearbeitet wurden insgesamt 10,8 Millionen Stunden und an Entgelten insgesamt 325,6 Millionen Euro gezahlt (+9,3 Prozent bzw. +12,1 Prozent).

Das bayerische Bauhauptgewerbe erwirtschaftete im Juli 2018 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,76 Milliarden Euro und damit ein Umsatzplus von 160,6 Millionen Euro bzw. 10,0 Prozent im Vergleich zum Juli 2017. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren alle Bausparten an dieser positiven Umsatzentwicklung beteiligt, und zwar mit Zuwachsraten zwischen 1,9 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 32,4 Prozent (öffentlicher Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck). Die  mit Abstand höchsten baugewerblichen Umsätze in Summe verbuchten der Wohnungsbau sowie der gewerbliche und industrielle Hochbau (487,0 Millionen Euro bzw. 498,5 Millionen Euro).

Im Juli 2018 bezifferten sich auch die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors weit über Vorjahresniveau. So belief sich der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe im aktuellen Berichtsmonat auf 1,59 Milliarden Euro und damit um gut ein Viertel (26,7 Prozent) höher als im Juli 2017. Für diese Steigerung zeichneten fünf von sieben Bauparten verantwortlich, darunter am stärksten der gewerbliche und industrielle Hochbau sowie der öffentliche Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (+72,1 Prozent bzw. +93,2 Prozent).

Wenngleich relativ schwächer ausgeprägt als der baugewerbliche Umsatz und der wertmäßige Auftragseingang nahm doch auch der Personalstand im Wirtschaftssektor neuerlich zu. Mit 92 784 tätigen Personen waren Ende Juli 2018 insgesamt 4,1 Prozent mehr Menschen im Bauhauptgewerbe in Bayern beschäftigt als ein Jahr zuvor. Diese Beschäftigten leisteten im aktuellen Berichtsmonat an 22 Arbeitstagen (Juli 2017: 21 Arbeitstage) zusammen 10,8 Millionen Arbeitsstunden (+9,3 Prozent), wofür Entgelte in Höhe von 325,6 Millionen Euro entrichtet wurden (+12,1 Prozent). Auf den mit insgesamt 40 975 tätigen Personen (+0,5 Prozent) abermals beschäftigtenstärksten Wirtschaftszweig „Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau)“ entfielen dabei 4,6 Millionen Arbeitsstunden und eine Entgeltsumme von 140,6 Millionen Euro (+5,8 Prozent bzw. +6,7 Prozent).

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Juli 2018“ (Bestellnummer: E2100C 201807). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im Juli 2018