Pressemitteilung

Weniger Güterumschlag im ersten Halbjahr 2018

Einbußen vor allem im Donaugebiet

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, lag der Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt im ersten Halbjahr 2018 bei 3,19 Millionen Tonnen und damit 8,1 Prozent unter dem Stand des Vorjahres. Im Maingebiet wurden 1,98 Millionen Tonnen verladen (-2,6 Prozent) und im Donaugebiet 1,21 Millionen Tonnen (-16,0 Prozent).

Insgesamt 3,19 Millionen Tonnen Güter und somit 8,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum wurden im ersten Halbjahr 2018 in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden fast 1,29 Millionen Tonnen eingeladen und rund 1,90 Millionen Tonnen Güter ausgeladen. Insgesamt meldeten sich 3 456 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab, davon befuhren mit 55,4 Prozent mehr als die Hälfte der Schiffe (1 915) den Main.

Der Güterumschlag im Maingebiet lag mit einer Abnahme von 2,6 Prozent bei 1,98 Millionen Tonnen und entsprach einem Anteil von 62,1 Prozent am Gesamtumschlag. An der Donau sank der Güterumschlag im ersten Halbjahr 2018 um 16,0 Prozent auf 1,21 Millionen Tonnen.

Die umschlagstärksten Häfen waren Regensburg mit 515 000 Tonnen und Lengfurt mit 359 000 Tonnen. Lengfurt liegt mit einer Zunahme von mehr als 26 Prozent damit vor Aschaffenburg (-17,9 Prozent).

Auf den bayerischen Bundeswasserstraßen wurden im ersten Halbjahr 2018 hauptsächlich „Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft“ (18,6 Prozent) und Schüttgüter der Abteilung „Erze, Steine und Erden“ (16,9 Prozent) transportiert. Weitere 14,5 Prozent entfielen auf „sonstige Mineralerzeugnisse (Glas, Zement, Gips etc.)“.