Pressemitteilung

Neuer Höchststand bei Studierenden im Wintersemester 2018/19 – Ersteinschreibungen leicht rückläufig

Hochschulen in Bayern melden 394 000 Studierende, 68 000 Ersteinschreibungen

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwarten die Studierendenkanzleien der Hochschulen in Bayern zum Wintersemester 2018/19 über 68 000 neue Einschreibungen und somit einen leichten Rückgang zum Vorjahr. Nach diesen ersten, zum Teil auf Schätzungen beruhenden Meldungen wird die Studierendenzahl in Bayern mit 394 341 weiterhin auf hohem Niveau bleiben.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, werden im Wintersemester 2018/19 an Hochschulen in Bayern insgesamt 394 341 Studierende immatrikuliert sein. Damit steigt die Zahl der Studierenden nach den ersten, zum Teil noch auf Schätzung beruhenden Meldungen der Studierendenkanzleien (zum Stichtag 17.09.2018) im Vergleich zum vorangegangenen Wintersemester (388 893 Studierende) um 1,4 Prozent und erreicht einen neuen Höchststand. Erstmals für ein Studium schreiben sich 68 138 junge Menschen zum Wintersemester 2018/19 ein. Im vorangegangenen Wintersemester waren es 68 389 Studienbeginnende.

Differenziert nach ausgewählten Hochschularten entfallen auf Universitäten knapp zwei Drittel (245 575 oder 62,3 Prozent) aller Studierenden. Davon sind 128 847 oder 52,5 Prozent Frauen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigen die Studierenden um 0,1 Prozent, Ersteinschreibungen gehen um 3,4 Prozent zurück. Die staatlichen Fachhochschulen (ohne Hochschulen für den öffentlichen Dienst) zählen für das bevorstehende Wintersemester 115 525 Studierende. Der Frauenanteil beträgt hier 40,4 Prozent (46 681 Studentinnen). Verglichen mit dem Wintersemester 2017/18 steigt die Zahl der Studierenden um 1,6 Prozent, Ersteinschreibungen legen um 0,3 Prozent zu.

Seit dem Wintersemester 2008/09 (258 839 Studierende) hat die Zahl der Studierenden in Bayern um insgesamt 52,3 Prozent zugenommen. In der Gesamtzahl sind seit Sommersemester 2017 auch Standorte privater Hochschulen enthalten, die zuvor in anderen Bundesländern nachgewiesen wurden. Unabhängig davon erweisen die Studierendendaten, dass im Zehn-Jahres-Vergleich an den staatlichen Fachhochschulen ein Plus von 61,0 Prozent, bei den Universitäten von 41,1 Prozent zu verzeichnen ist.