Pressemitteilung

Investitionen der bayerischen Industrie im Jahr 2017 auf Rekordstand

87,6 Prozent entfallen auf Ausrüstungsinvestitionen

Die bayerischen Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes investierten im Jahr 2017 mit rund 14,1 Milliarden Euro so viel wie noch nie. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lagen sie damit rund 166 Millionen Euro bzw. 1,2 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres. Mit 12,3 Milliarden Euro wurden 87,6 Prozent des bayerischen Investitionsvolumens in Ausrüstungsgüter angelegt.

Das Verarbeitende Gewerbe sowie der Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden in Bayern verzeichneten nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik 2017 im vierten Jahr in Folge eine Steigerung des Investitionsvolumens. Sie fiel jedoch wesentlich geringer aus (+1,2 Prozent) als im Vorjahr (+12,0 Prozent). Der Zuwachs der Investitionstätigkeit zum Jahr 2016 belief sich auf 166 Millionen Euro, was mit Gesamtinvestitionen von 14,1 Milliarden Euro dennoch einem neuen Rekordstand entsprach.

Rund 12,3 Milliarden Euro (+3,6 Prozent) wurden in Ausrüstungsgüter investiert. Dazu zählen vor allem Maschinen, maschinelle Anlagen und Güter für Betriebs- und Geschäftsausstattung. 87,6 Prozent aller getätigten Investitionen entfielen auf diesen Sektor. Im Immobilienbereich hingegen wurde nach einem anlageintensiven Vorjahr eine rückläufige Investitionstätigkeit verzeichnet. Sie lag bei den Bebauten Grundstücken und Bauten um 11,4 Prozent und bei den Grundstücken ohne Bauten sogar um 33,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Investitionsstärkster Wirtschaftszweig in Bayern war im Jahr 2017 erneut die Kraftfahrzeugbranche. Gut 4,9 Milliarden Euro in diesem Sektor bedeuteten einen Anteil von 35,0 Prozent am gesamten bayerischen Investitionsvolumen.