Pressemitteilung
Fürth, den 28. November 2018
Auftragsbestände im Wert von 10,42 Milliarden Euro
Bayerns Bauhauptgewerbe Ende September 2018 mit 14,3 Prozent im Plus
Das bayerische Bauhauptgewerbe verbuchte Ende September 2018 Auftragsbestände im Wert von insgesamt 10,42 Milliarden Euro und damit ein Plus von 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren dabei für alle Bausparten sowie mit Ausnahme Mittelfrankens auch für alle Regierungsbezirke Bayerns vergleichbar höhere Auftragsbestände festzustellen als vor Jahresfrist. In fachlicher Differenzierung verzeichnete mit insgesamt 2,79 Milliarden Euro bzw. 26,8 Prozent (+11,1 Prozent gegenüber Ende September 2017) der gewerbliche und industrielle Hochbau den größten Anteil am gesamten bauhauptgewerblichen Auftragsbestand und bei regionaler Betrachtung auf Ebene der Regierungsbezirke mit 3,29 Milliarden Euro bzw. 31,6 Prozent (+21,7 Prozent) Oberbayern.
Der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferte sich Ende September 2018 auf einen Gesamtwert von 10,42 Milliarden Euro und lag damit um 14,3 Prozent über Vorjahresniveau. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik hatten dabei alle Bausparten zwischen 3,0 Prozent (öffentlicher Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und 38,7 Prozent (öffentlicher Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) höhere Auftragsbestände als Ende September 2017 zu verzeichnen. Den größten Anteil am gesamten aktuellen bauhauptgewerblichen Auftragsbestand verbuchte der gewerbliche und industrielle Hochbau mit 2,79 Milliarden Euro bzw. 26,8 Prozent (+11,1 Prozent gegenüber Ende September 2017), mit Abstand gefolgt vom Wohnungsbau mit 2,22 Milliarden Euro bzw. 21,3 Prozent (+14,3 Prozent) und vom Straßenbau mit 1,96 Milliarden Euro bzw. 18,8 Prozent (+10,7 Prozent).
Den aktuellen Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe regional auf Regierungsbezirksebene betrachtet, zeigt sich, dass mit 3,29 Milliarden Euro bzw. 31,6 Prozent sowie mit 1,76 Milliarden Euro bzw. 16,9 Prozent (+21,7 Prozent bzw. +16,3 Prozent gegenüber Ende September 2017) dessen größte Teile den bauhauptgewerblichen Betrieben mit Sitz in Oberbayern bzw. Niederbayern zuzurechnen sind. Während allein die mittelfränkischen Betriebe des Wirtschaftssektors insgesamt einen rückläufigen Auftragsbestand hinzunehmen hatten (-12,9 Prozent), errechneten sich auch für die in den vier anderen bayerischen Regierungsbezirken angesiedelten bauhauptgewerblichen Betriebe im Mittel entsprechende Steigerungsraten zwischen 4,2 Prozent (Oberfranken) und 24,1 Prozent (Unterfranken).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung des Auftragsbestands im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Oktober 2018“ (Bestellnummer: E2100C 201810). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).